Hintergrund Hintergrund: Joachim Fest - Seine wichtigsten Publikationen
Hamburg/dpa. - Nachfolgend eine Auswahl seiner wichtigstenBücher:
- «Hitler» (Propyläen, 1973): Die Aufsehen erregende Biografie wurde1973 auf der Frankfurter Buchmesse vorgestellt. Das 1190-Seiten-Werkwurde in zahlreiche Sprachen übersetzt. Die Reaktionen reichten vonBeifall bis zu Plagiatsvorwürfen. Kritiker lobten die Universalitätder Darstellung.
- «Staatsstreich. Der lange Weg zum 20. Juli» (Siedler, 1994): Festschildert den Widerstand gegen Hitlers Regime als breit gefächerteVerschwörung verschiedener Gruppen, zu denen nur eine vergleichsweisekleine Schicht von Offizieren gehörte.
- «Speer» (Alexander Fest Verlag, 1999): Die Biografie beschreibtHitlers Architekten und Rüstungsminister als «Mann mit vielenFähigkeiten, aber ohne Eigenschaften». Wiederholt hat sich Fest mitAlbert Speer und seinen Widersprüchen auseinander gesetzt. Kritikerwarfen Fest vor, auch Unwahrheiten übernommen zu haben.
- «Der Untergang. Hitler und das Ende des Dritten Reiches» (AlexanderFest Verlag, 2002): Fests Schilderung der letzten drei Wochen imDritten Reich und die Erinnerungen einer Sekretärin Hitlers dientenals Vorlage für den gleichnamigen Erfolgsfilm von Bernd Eichinger.
- «Ich nicht. Erinnerungen an eine Kindheit und Jugend» (Rowohlt,2006): Kritiker halten Fests letztes Werk für eines dererschütterndsten literarischen Zeugnisse des moralischen Verfallsunter dem Hakenkreuz. Die Erinnerungen sollen am 18. Septemberim Handel sein, nur eine Woche nach Fests Tod.