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Hape Kerkeling Hape Kerkeling: Ja zu Wulff und Nein zu «Wetten, dass..?»

21.01.2012, 11:18
Hape Kerkeling alias Horst Schlämmer (FOTO: DPA/ARCHIV)
Hape Kerkeling alias Horst Schlämmer (FOTO: DPA/ARCHIV) dpa

Hannover/Berlin/dpa. - Hape Kerkeling (47) hat ein flammendesPlädoyer für Bundespräsident Christian Wulff gehalten. «Ich hatte dasGefühl, dass diese Debatte um den Bundespräsidenten unverhältnismäßighochgekocht wurde und man den Eindruck gewinnen konnte, es ging nichtmehr so sehr darum, aufzuklären, was da nun passiert ist oder nicht,sondern es ging darum, den Bären nun zu erlegen und sich das Fell zuteilen», sagte der Entertainer am Freitagabend in der TV-Talkshow«Tietjen und Hirschhausen» (NDR) aus Hannover. «Und das hat mich sogeärgert, dass ich an meine Facebook-Freunde geschrieben hab'.»

NDR-Talkerin Bettina Tietjen (52) hatte Kerkeling zuvor gefragt,ob an dem existierenden Gerücht seines Pro-Wulff-Facebook-Eintragseigentlich etwas dran sein und wenn ja, warum er das gemacht habe.

Kerkeling ging in der Talksendung auch noch einmal auf dieZDF-Show «Wetten, dass..?» ein: «Ich hatte den Eindruck, dass diePresse durchaus mich auch in diese Rolle drücken will», sagte er elfWochen nach seinem öffentlichen «Nein» zur Nachfolge von ThomasGottschalk bei der Samstagabendshow. «Es wurde spekuliert und immerwieder spekuliert. Mir wurden Dinge in den Mund gelegt, die ich sonicht gesagt habe. Und das war auch einer der Gründe, warum ichgesagt habe: Nein, das tu ich mir auf Dauer nicht an. DieseDauerbeobachtung und mich ständig gegenüber der "Bunten" und der"Bild" rechtfertigen müssen, das schien mir wenig Spaß zu machen.»

Zuvor habe er «natürlich drüber nachgedacht», «Wetten, dass..?» zuübernehmen und auch Gespräche geführt. Er habe sich dann aber ebenzum Nein entschieden.