Extra Extra: Der Nagel zum Jesus-Film
New York/dpa. - Mel Gibsons umstrittener Jesus-Film «Die Passion Christi» hat nicht nur hunderttausende Amerikaner in die Kinos gelockt, sondern auch den Souvenirverkauf angekurbelt. Am beliebtesten seien Miniaturnachbildungen von Kreuzigungsnägeln, hieß es am Aschermittwoch in US-Medienberichten. Parallel zum Filmstart hat die Firma Siemon Designs, die von Gibsons Produktionsfirma Icon eine Lizenz erhielt, rund 75 000 Lederhalsbänder mit Nägeln aus Hartzinn als Anhänger ausgeliefert.
Der Film zeigt unter anderem in brutalen Szenen, wie Jesus ans Kreuz genagelt wird. Die Nagelketten werden für umgerechnet rund 14 Euro angeboten. «Sie sind das neue Symbol für Christen», sagte Firmenchef Bob Siemon. «Über Nacht wurden sie zu einem phänomenalen Renner.» Viele Menschen wollten sich als Christen zu erkennen geben und ihre Offenheit für Diskussionen bekunden. Auch die Nachfrage nach Kruzifix-Ketten sowie Reversnadeln und Button mit christlichen Symbolen sei sprunghaft gestiegen.
