Brandenburg Brandenburg: Ausstellung widmet sich Kunstwerken im Mini-Format

Fürstenwalde/dpa. - Zu sehen sind rund 290 Bilder, Grafiken und Skulpturenunter dem Motto «Fließende Grenzen», die oft die Größe einerStreichholzschachtel oder eines Handtellers nicht überschreiten, wiedie Veranstalter berichteten. Zur Eröffnung der Ausstellung wirdBrandenburgs Kulturministerin Johanna Wanka (CDU) erwartet. Die Schauim Alten Rathaus ist bis 30. September geöffnet.
Den Angaben zufolge hatten rund 300 Künstler aus Deutschland,Polen, Österreich, der Schweiz, Belgien und Griechenland fast 1000Arbeiten eingereicht. Schirmherr ist Brandenburgs MinisterpräsidentMatthias Platzeck (SPD). Zur Eröffnung erhalten zwei Künstlerinnenaus Deutschland den 3. Fürstenwalder Kunstpreis. Die Übergabe findetim Fürstenwalder Dom statt.
Zudem wählte ein Jury bei einem Kinder- und Jugendwettbewerb 30«Mini-Meister» aus. Die Mädchen und Jungen sollten aus jeweils 150Gramm Töpferton ein Kunstwerk formen. Die kreativsten Arbeiten sindim Einkaufszentrum «Fürstengalerie» unweit der großen Ausstellung,zu sehen.
Die Präsentation von Kunst-Miniaturen geht in Fürstenwalde auf dasJahr 1982 zurück. An der ersten Ausstellung beteiligten sich mehr als80 Künstler mit 300 Werken. Die Veranstaltung wurde im Rhythmus vonvier Jahren fortgeführt. In diesem Jahr arbeiten die Organisatorenerstmals auch mit Musikern zusammen. So erklingen zu Vernissage undFinissage besonders kurze Musikstücke.
Workshops deutscher und polnischer Künstler zu den Themen«Gebranntes aus Erden» und «Landzeichen in Holz» ergänzen dasProgramm. Die Holzarbeiten sollen nach ihrer Fertigstellung ampolnischen Ufer der Oder aufgestellt werden.
Die Kunstgalerie Altes Rathaus ist täglich von 10.00 bis 19.00 Uhrgeöffnet.
