Action Action: Kinostart 28. August: «Agent Cody Banks»

Hamburg/dpa. - Entsetzt verfolgen die Passanten im morgendlichen Berufsverkehr, wie ein Volvo mit einem kleinen Kind am Steuer eine steile Straße hinunterrollt. Mit halsbrecherischer Geschwindigkeit nimmt ein junger Skateboard-Fahrer (Frank Muniz) die Verfolgung auf und bringt den Wagen in letzter Sekunde vor einem vorbeifahrenden Zug zum Stehen. Wenige Stunden später wird der schüchterne Teenager von einer attraktiven CIA-Agentin (Angie Harmon) aus der Schule geholt. Um die drohende Zerstörung der Welt zu verhindern, soll er einen Wissenschaftler (Martin Donovan) ausspionieren, indem er sich mit dessen Tochter (Hilary Duff) anfreundet. In seiner Action-reichen Komödie «Agent Cody Banks» präsentiert der norwegische Regisseur Harald Zwart einen jugendlichen Geheimagenten, der zwar wie ein Profi das Kickboxen beherrscht, sich aber in Bezug auf Mädchen als eine totale Niete erweist: stammelnd, stotternd, stumm.
Der amerikanische Produzent Dylan Sellers, der schon mit «Verrückt nach Mary» eine gute Nase für komödiantische Filmstoffe bewies, meldete an der Story von Jeffrey Jurgensen sofort sein Interesse an. Mit der Erstellung des Filmskripts beauftragte er die beiden US-Autoren-Teams Ashley Edward Miller & Zack Stentz sowie Scott Alexander & Larry Karaszewski, die auch die Grundlage zu Kinofilmen wie «Ed Wood» und «Auto Focus» lieferten. An der ausführenden Produktion von «Agent Cody Banks» beteiligte sich unter anderen der Pop-Star Madonna.
Nachdem der junge Top-Agent mit wirkungsvollen Wunderwaffen wie einem Superskateboard, einem Satellitenortungsgerät und einem futuristischen Bildtelefon ausgestattet worden ist, beginnt die abenteuerliche Mission. In seiner perfekten Tarnung als neuer Mitschüler soll er zunächst das Vertrauen der hübschen Forscher- Tochter gewinnen. Peinlicherweise verschlägt es dem pubertierenden Nachwuchs-Bond bereits bei ihrem Anblick die Sprache. Erst als er sie geistesgegenwärtig vor einem schweren Sturz bewahrt, lädt sie ihn zu ihrer Geburtstagsparty nach Hause ein.
Für die aufwendigen Action- und Stuntsequenzen in «Agent Cody Banks», die sowohl Karate-Künste als auch perfektes Skate- und Snowboardfahren erforderten, standen dem jungen Hauptdarsteller nur wenige Wochen Vorbereitungszeit zur Verfügung. Während dieses harten Trainings ging Muniz bei Veteranen der Honkong-Kampfkunstfilme in die Schule und nutzte selbst noch während der Dreharbeiten in Vancouver jede freie Minute, um seine physischen Fähigkeiten zu optimieren. Obwohl der Stunt-Koordinator Scott Athea in schwierigen Einstellungen ursprünglich Doubles einsetzen wollte, bestand der Nachwuchsschauspieler darauf, alle Kampfszenen selbst zu übernehmen.
Mit seinem zweiten Spielfilm «Agent Cody Banks» liefert Zwart ein rasantes Kino-Vergnügen, das den klassischen Agenten-Thriller mit den Elementen einer High-School-Komödie neu variiert. Diese gelungene Genre-Mischung, die sowohl durch den Charme des jungen Hauptdarstellers als auch durch atemberaubende Stunts und Spezialeffekte besticht, dürfte vor allem beim jungen Kinopublikum auf Begeisterung stoßen. Nachdem «Agent Cody Banks» in den USA auf Anhieb auf Platz 2 der Box-Office-Charts landete und dort mittlerweile rund 50 Millionen Dollar einspielte, ist bereits die Fortsetzung zu diesem Film in Vorbereitung.