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Essen aus dem Labor Künstliches Fleisch: Wiesenhof investiert in israelisches Start-up Supermeat

05.01.2018, 10:45
Wiesenhof will sich mit dem Vorstoß auf einen möglichen zukünftigen Trend vorbereiten.
Wiesenhof will sich mit dem Vorstoß auf einen möglichen zukünftigen Trend vorbereiten. dpa

Das unter dem Namen Wiesenhof bekannte deutsche Geflügelfleischunternehmen PHW steigt in die Entwicklung von künstlich hergestelltem Fleisch ein. An dem israelischen Start-up Supermeat habe die Firma eine Minderheitsbeteiligung erworben, sagte PHW-Vorstandsvorsitzender Peter Wesjohann der Deutschen Presse-Agentur. „Wir sehen unsere Beteiligung als strategische Partnerschaft“, erklärte er.

Muskelzellen wachsen im Labor

Er gehe davon aus, dass es in einigen Jahren eine Nachfrage nach künstlich erzeugtem Fleisch geben werde, ähnlich wie nach veganen Fleischersatzprodukten.

Wie hoch die PHW-Beteiligung an dem israelischen Unternehmen ist, sagte er nicht. Weitere Investoren kommen unter anderem aus den USA.
Das künstliche Fleisch wird erzeugt, indem tierische Muskelzellen im Labor wachsen. Derzeit wird vor allem in den USA und den Niederlanden an der Technik geforscht. (dpa)