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  7. Intel in Magdeburg: 13 Einwende gegen Chipfabrik gehen beim Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt ein

Industrie Behörde: 13 Einwendungen gegen Intel-Pläne in Magdeburg

Im Zuge des Genehmigungsverfahrens für die Intel-Chipfabrik bei Magdeburg gingen Einwende bei dem Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt ein. Diese sollen nun bei einem öffentlichen Erörterungstermin besprochen werden.

Von dpa/DUR 29.04.2024, 11:55
Das Logo von Intel.
Das Logo von Intel. Foto: dpa/Fabian Sommer

Halle/Magdeburg. Im Zuge des Genehmigungsverfahrens für die geplante Chip-Produktion von Intel in Magdeburg sind beim Landesverwaltungsamt 13 Einwendungen eingegangen. Es handele sich um 12 Einzeleinwendungen und eine Sammeleinwendung, für die 2235 Unterschriften gesammelt wurden, wie die Behörde am Montag in Halle mitteilte.

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Bedenken meldeten demzufolge vier Verbände an wie Nabu und BUND, die Gemeinde Burgstall und eine Bürgerinitiative, sechs Einwendungen kamen von privat. Im Wesentlichen gehe es um die Themen Wasserversorgung und -entsorgung, Flächenversiegelung, Artenschutz und Boden.

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Einwende gegen Intel-Pläne sollen nun besprochen werden

Die Einwendungen, Stellungnahmen und Fragestellungen sollen in einem öffentlichen Erörterungstermin in der Johanniskirche in Magdeburg am 29. und 30. Mai besprochen werden. Die Federführung liegt beim Landesverwaltungsamt.

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Der US-Chiphersteller Intel will in Magdeburg ein Werk in Magdeburg bauen. Das dafür erforderliche immissionsschutzrechtliche Genehmigungsverfahren wird auf Antrag der Intel Magdeburg GmbH in einem gebündelten Verfahren durchgeführt, erklärte das Landesverwaltungsamt. Die Antragsunterlagen waren vom 23. Februar bis zum 22. März öffentlich ausgelegt worden. Einwendungen waren bis zum 22. April möglich.