MZ-Leser sind dabei ICE-Schnellfahrtstrecke Berlin-München eröffnet: MZ-Leser sind dabei

Halle (Saale) - Mit zwei Sonderzügen von München nach Berlin ist am Freitagnachmittag die neue ICE-Schnellfahrstrecke zwischen den beiden Metropolen eröffnet worden.
Die Deutsche Bahn feierte das Ereignis mit Festakten in Wittenberg, Leipzig, Erfurt und Nürnberg sowie mit einer zentralen Festveranstaltung am Berliner Hauptbahnhof. In Halle begrüßten Vertreter der Salzwirkerbruderschaft der Halloren den Sonder-ICE 2581.
Dort stiegen auch MZ-Leser zu, die bei einer Verlosung Tickets für die Sonderfahrt gewonnen hatten, darunter Kerstin und Bernd Feist aus Aschersleben. „Ich bin technisch sehr interessiert“, sagte Bernd Feist, „deshalb wollte ich unbedingt mitfahren.“ Besonders freute er sich auf Nico Rosberg. Der ehemalige Formel-1-Rennfahrer sollte am späten Nachmittag bei der Festveranstaltung in Berlin auftreten. Die Bahn hat mit Rosberg einen Werbefilm für die Strecke gedreht. „Ich bin ein großer Formel-1-Fan“, so Feist.
Angelika Weise und Katrin Hasler aus Sangerhausen reizte die schnelle Verbindung nach Berlin. „Wir wollen mal ausprobieren, ob das wirklich in so kurzer Zeit klappt“, sagte Weise. Von Halle nach Berlin benötigen ICE-Züge rund eine Stunde und 15 Minuten. Nach München sind die schnellsten Züge, die sogenannten Sprinter, mit Inbetriebnahme der Trasse nur noch zwei Stunden und 45 Minuten unterwegs, gut zwei Stunden weniger als bisher.
Nach der offiziellen Eröffnung wird der reguläre Betrieb auf der Strecke am kommenden Sonntag aufgenommen. (mz)