Unternehmen Unternehmen: Burger King verzichtet auf Fleisch aus Käfighaltung
Miami/dapd. - Mitder am Mittwoch bekannt gegebene Entscheidung kommt die zweitgrößteSchnellrestaurantkette seit langem gestellten Forderungen vonTierschützern und Konsumenten entgegen, wonach Tier- undFleischprodukte mit Rücksicht auf das Wohlergehen von Nutztierennicht aus Massentierhaltung stammen sollten.
«Viele zehntausende Tiere werden unter besseren Bedingungenleben» sagte der Präsident der Tierschutzorganisation Humane Societyof the United States (HSUS), die Burger King und anderenGroßunternehmen unter Druck setzte, damit diese sich gegenüber ihrenLieferanten für bessere Bedingungen in der Nutztierhaltungeinsetzen.
Neun Prozent der Eier und 20 Prozent des Schweinefleischs beiBurger King stammen nach Unternehmensangaben schon jetzt ausFreilandhaltung. Der Markenchef des Unternehmens, JonathanFitzpatrick, sagte, die Umstellung sei Teil der Unternehmenspolitikfür soziale Verantwortung. Auch die Fastfoodunternehmen McDonald'sund Wendy's fragten schon bei Lieferanten an, bis wann sie ohneMassentierhaltung liefern könnten. Ab 2015 ist Käfighaltung vonHühnern in Kalifornien verboten.