Ex-Außenminister Ex-Außenminister: Joschka Fischer dementiert Wechsel an die Havard-Universität
Wörlitz/dpa. - «Es gibt weder die Absicht von mir, auszuwandern - sondern mein Hauptwohnsitz ist und bleibt Berlin - noch gibt es auch nur Gespräche oder die Idee von Gesprächen etwa mit Harvard, geschweige denn dass irgendetwas entschieden werden konnte, was es nicht ...

«Es gibt weder die Absicht von mir, auszuwandern - sondern mein Hauptwohnsitz ist und bleibt Berlin - noch gibt es auch nur Gespräche oder die Idee von Gesprächen etwa mit Harvard, geschweige denn dass irgendetwas entschieden werden konnte, was es nicht gibt.»
Allerdings gebe es ein Angebot einer anderen amerikanischenUniversität, sagte er, ohne einen Namen zu nennen. «Ich habe gesagt, ich denke darüber nach. Irgendwelche Entscheidungen stehen da jetzt nicht an», betonte Fischer. Das Magazin «Stern» hatte am Dienstag berichtet, Fischer wolle an eine US-Eliteuniversität, Harvard oder Princeton. Die «Bild»-Zeitung hatte gemeldet, Fischer wolle das Angebot von Harvard annehmen.
Fischer kündigte rechtliche Schritte an. «Ich werde mir das nichtmehr bieten lassen, sondern das wird die Anwälte beschäftigen.» Eshabe mir seriösem Journalismus nichts zu tun, «wenn eine Zeitschriftetwas behauptet und alle anderem dann dem folgen.» Er sei nichtbereit, die Mechanismen des Journalismus zu akzeptieren.
«Es gibt kein Amt mehr», sagte Fischer, der sein Mitgliedschaft im Grünen-Parteirat zurückgegeben hatte. «Ich bin Abgeordneter und es gibt nichts, was ich gegenwärtig an Entscheidungen mitzuteilen hätte», sagte er zu Spekulationen, er wolle sein Bundestagsmandat niederlegen.