Massenkarambolage mit 45 Autos Massenkarambolage auf Autobahn 71 mit 45 Autos: Polizei geht von Millionenschaden auf A71 aus

Erfurt - Nach der Massenkarambolage auf der Autobahn 71 zwischen Suhl und Meiningen geht die Polizei von einem Schaden in Höhe von einer Million Euro aus. Das sagte am Montag ein Sprecher der Autobahnpolizeiinspektion Thüringen auf Anfrage.
Wegen plötzlichen Hagels und Glätte waren am Sonntagmittag 45 Autos ineinander gefahren. Insgesamt wurden 32 Menschen verletzt, davon sechs schwer. Die Polizei war zunächst von 25 Verletzten und 50 Unfallautos ausgegangen. Auf der Gegenfahrbahn wurden fünf Autos in weitere Unfälle verwickelt.
Manche Autos fuhren demnach aufeinander auf, andere seien wegen der Glätte ins Schleudern gekommen und gegen die Leitplanke oder gegen Böschungen geprallt.
Zwei Menschen sterben bei weiteren Unfall auf A71
Wenige Stunden später hatte sich am Sonntagabend auf der A71 ein weiterer schwerer Unfall zwischen Sömmerda-Süd und Erfurt-Nord ereignet, bei dem zwei Menschen starben. Zwei Menschen wurden schwer, zwei leicht verletzt.
Die Polizei war zunächst von vier leichtverletzten Menschen ausgegangen. Nach Angaben eines Sprechers gab es zwei aufeinander folgende Auffahrunfälle, an denen sechs Fahrzeuge beteiligt waren.
Der plötzliche Hagelschauer hatte am Sonntagmittag noch einen weiteren Unfall zwischen Viernau und Schwarza (Landkreis Schmalkalden-Meiningen) ausgelöst, wie die Polizei am Montag mitteilte. Ein 24-Jähriger geriet mit seinem Auto auf der glatten Fahrbahn ins Schleudern, kam nach rechts von der Straße ab und verletzte sich leicht. (dpa)