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Doping im Radsport Doping im Radsport: Eine unendliche Geschichte

Von Rüdiger Fritz 08.11.2005, 20:06

Erst wenige Monate sind seit den schweren Doping-Anschuldigungen gegen Lance Armstrong vergangen, den Überragenden der Radfahr-Zunft. Wie der Texaner weist auch der Spanier Heras die Vorwürfe zurück und beruft sich auf ein reines Gewissen.

Ob groß angelegte Razzien bei der Italien-Rundfahrt, Festnahmen in Frankreich und Wettkampf-Sperren - dem Missbrauch scheint dies keinen Einhalt zu gebieten. Die Katze lässt das Mausen nicht. Lukrative Siegesprämien senken die Hemmschwelle. Die Radprofis bejammern, sie würden in Sippenhaft und härter an die Doping-Kandare genommen als andere Athleten. Sie vergessen eines dabei: Laufend bieten sie Anlass für noch tief greifendere Kontrollen.

Leider ist der saubere Radsport nichts weiter als eine verstaubte Legende. Die Frage ist eigentlich nur: Wer wird als Nächster beim Dopen ertappt?