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azubis Sachsen: Handwerk, Industrie und Handel vermelden Plus bei Ausbildungsplätzen

Trotz Corona-Krise hat die Mehrzahl der Jugendlichen dieses Jahr einen Ausbildungsplatz in Sachsen gefunden.

03.11.2021, 12:43
ILLUSTRATION - Eine junge Frau legt am 01.12.2016 in einem Studio in Hamburg ihre Bewerbungsunterlagen in eine Bewerbungsmappe (gestellte Szene). Foto: Christin Klose || Modellfreigabe vorhanden
ILLUSTRATION - Eine junge Frau legt am 01.12.2016 in einem Studio in Hamburg ihre Bewerbungsunterlagen in eine Bewerbungsmappe (gestellte Szene). Foto: Christin Klose || Modellfreigabe vorhanden dpa-tmn

Chemnitz/dpa - 96 Prozent der rund 19.300 gemeldeten Ausbildungsbewerber seien mit einer Lehrstelle oder einer Alternative versorgt, konstatierte Klaus-Peter Hansen, Chef der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit, am Mittwoch. Aktuell gebe es noch 816 unversorgte junge Menschen. Das seien 14 Prozent weniger als vor einem Jahr und sogar weniger als vor der Corona-Krise, betonte Hansen.

Nach dem Einbruch bei Lehrverträgen im Vorjahr vermeldeten Handwerk, Industrie und Handel in Sachsen nun wieder ein leichtes Plus. "Die Talsohle scheint durchschritten", erklärte der Präsident der Handwerkskammer Chemnitz, Frank Wagner. Dennoch hinterlassen die Corona-Pandemie und der zeitweise Lockdown einiger Branchen Spuren bei den Lehrverträgen. So gibt es in der Gesundheits- und Körperpflege starke Rückgänge. Allein bei Friseuren liege das Minus bei 17,2 Prozent, hieß es. Neben Schließungen in Corona-Lockdowns verwies Wagner auf geltende Hygieneregeln inklusive Mindestabständen, die vielen dieser Betriebe die Ausbildung erschwerten.