1. MZ.de
  2. >
  3. Deutschland & Welt
  4. >
  5. Deutschland
  6. >
  7. Farbanschlag auf Auto von Karl Lauterbach in Köln

„Feiger Versuch der Einschüchterung" Farbanschlag auf Auto von Karl Lauterbach in Köln

Aktualisiert: 17.4.2021, 18:11
Das Auto des SPD-Bundestagsabgeordnete Karl Lauterbach steht in der Innenstadt Kölns. Auf das Auto haben Unbekannte am Freitag einen Farbanschlag verübt. 
Das Auto des SPD-Bundestagsabgeordnete Karl Lauterbach steht in der Innenstadt Kölns. Auf das Auto haben Unbekannte am Freitag einen Farbanschlag verübt.  Foto: dpa

Köln - Auf das Auto des SPD-Bundestagsabgeordneten Karl Lauterbach haben Unbekannte am Freitag in Köln einen Farbanschlag verübt. Das bestätigte am Samstag ein Polizeisprecher.

Die Unbekannten hätten in der Nacht einen Farbeimer über das Auto gekippt, auch die Scheiben seien verschmutzt, er könne den Wagen nicht mehr fahren, schreibt Lauterbach. „Aber wir werden nie aufgeben“, heißt es in der Mitteilung. Der SPD-Politiker und Arzt zählt zu den exponiertesten Persönlichkeiten in der Debatte um die Maßnahmen gegen das Coronavirus.

Solidarität nach Anschlag auf Auto von Karl Lauterbach

Politiker verschiedener Parteien zeigten sich solidarisch. Linksfraktionschef Dietmar Bartsch schrieb auf Twitter an Lauterbach gerichtet, er wisse: „Du wirst dich nicht einschüchtern lassen.“

Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt sprach von einem feigen Versuch der Einschüchterung. „Solche Angriffe sind Angriffe auf unsere Demokratie.“ Auch FDP-Chef Christian Lindner verurteilte den Vorfall. Man könne unterschiedlicher Meinung sein, davon lebe die Demokratie, schrieb er auf Twitter. „Aber Gewalt oder Einschüchterung haben in der politischen Auseinandersetzung nichts verloren. Karl Lauterbach und ich streiten gerne - hier hat er meine volle Solidarität.“ (dpa)