CAS Staßfurt CAS Staßfurt: Verwalter hofft auf schnelle Rettung des Anlagenbauers

Staßfurt/MZ. - Der Vorstand sei diesen Schritt gegangen,weil absehbar gewesen sei, dass Löhne undGehälter für den Monat April nicht mehr gezahltwerden könnten. CAS beschäftigt derzeit einschließlichder Auszubildenden rund 220Mitarbeiter.
Die Produktion im Unternehmen, das über eineGießerei verfügt, Teile für Windkraftanalgenfertigt und im Apparatebau aktiv ist, sollunberührt bleiben: "Wir produzieren weiter,nehmen Aufträge an und arbeiten Aufträge ab",so Kienast.
Der Verwalter hofft, schnell eine Lösungfür das Unternehmen finden zu können. Bereitsvor der Antragstellung habe es mehrere Interessentengegeben. "Diese Gespräche konnten nicht zuEnde geführt werden", sagt Kienast, der gemeinsammit dem CAS-Vorstand im Kontakt mit den Interessentenist.
Auch im Unternehmen selbst ist man optimistisch:"Wir arbeiten voll, alle Bereiche sind sehrgut ausgelastet. Und wir haben heute schonwieder neue Aufträge bekommen", erklärte CorinnaEisenträger, Vorstandsvorsitzende der CAS.Alle Mitarbeiter des Unternehmens seien abgesichert:Bis zum 31. März seien alle Löhne und Gehältergezahlt worden. Jetzt bekämen die Beschäftigtenfür drei Monate Insolvenzausfallgeld. DieZeit werde genutzt, die Gespräche mit denInteressenten, bei denen "nach wie vor Bereitschaft"bestehe, "intensiv fortzuführen", so die Vorstandsvorsitzende.
Zu den Gründen für die finanziellen Schwierigkeitendes Unternehmens gehört nach ersten EinschätzungenKienasts ein Rückgang im Auftragsvolumen,speziell im Windenergiebereich.<$7> Das StaßfurterUnternehmen fertigt seit mehreren Jahren imAuftrag verschiedener WindkraftanlagenherstellerStahlrohrtürme und Fundamentsektionen einschließlichder Einbauten wie Leitern und Podeste.