Baumärkte: Baumärkte: Praktiker soll als Max Bahr überleben

Kirkel/dapd. - Bis Ende kommenden Jahres sollen etwa 125 der 234 Praktiker-Filialen auf die qualitativ höher positionierte Linie Max Bahr umgerüstet werden, wie Praktiker gestern im saarländischen Kirkel mitteilte. Die Hamburger Traditionsfirma Max Bahr, die derzeit 78 Märkte vorwiegend im Norden betreibt, werde damit ihre Präsenz in Süddeutschland massiv ausweiten und zu einer flächendeckenden Hauptvertriebslinie mit rund 200 Filialen ausgebaut.

Max Bahr sei eine Stütze des gesamten Konzerns und habe in den vergangenen Jahren durchgängig solide Gewinne erzielt, sagte der neue Praktiker-Vorstandsvorsitzende Kay Hafner. "Deshalb liegt es nahe, innerhalb unseres Deutschlandgeschäfts diese ertragsstarke Marke weiter auszubauen und zu stärken", erklärte er. Von dem Discounter soll es nur noch bis zu 100 Filialen mit einem ausgedünnten Sortiment geben. Unrentable Märkte will Praktiker dicht machen.