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Regionalliga Nord Regionalliga Nord: Unentschieden mit Zwei-Mann-Unterzahl

20.04.2008, 16:11

Leipzig/dpa. - Die Ahlener, da sie mit dem elftenungeschlagenen Spiel in Serie weiter Tabellenführer sind, undOberhausen, weil es über eine Halbzeit lang mit nur neun Akteuren dasRemis halten konnte. Nach zwei gelb-roten Karten bereits im erstenAbschnitt war es vor allem eine kämpferische Glanzleistung. Ausdiesem Grund fühlten sich auch die Oberhausener als moralischeSieger. «Nach unserer zweifachen Unterzahl ist dieses Unentschiedenwie ein gefühlter Sieg für uns», resümierte der Oberhausener TrainerHans-Günter Bruns.

Erstmals seit dem 19. Spieltag steht auch Kickers Emden wieder aufeinem Aufstiegsplatz. Mit dem 3:1-Erfolg am Freitagabend beim 1. FCMagdeburg rückten die Ostfriesen wieder nach vorn. «Wir haben heuteeinfach in den richtigen Momenten die Tore geschossen. Es war sehrwichtig, auswärts mal wieder einen Dreier einzufahren», konstatierteein erleichterter Kickers-Trainer Stefan Emmerling. «Wir sind auf denArsch gefallen und müssen wieder aufstehen. Das werden wir tun»,richtete Magdeburgs Trainer Paul Linz den Blick wieder nach vorn.

Die Hoffnungen des Wuppertaler SV auf den Aufstieg in die zweiteBundesliga erhielten dagegen einen Dämpfer. Im Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen kam der WSV nicht über ein 2:2 hinaus. »Vor allem in derersten Halbzeit haben wir nicht gut gespielt. Da wir aber nach zweiRückständen wieder zurückgekommen sind, bin ich zumindest mit derEinstellung zufrieden«, bemerkte ein enttäuschter Wuppertaler TrainerWolfgang Frank.

Auch der 1. FC Union Berlin verpasste es, sich weiter an dieTabellenspitze heran zu schieben. Die Köpenicker verloren bei WerderBremen II mit 0:1. Dafür sind die nichtaufstiegsberechtigtenGastgeber jetzt Zweiter. Eine nicht geplante Niederlage mussteebenfalls der FC Rot-Weiß Erfurt hinnehmen. Bei der zweitenVertretung von Energie Cottbus unterlagen die Thüringer mit 1:2 undverpassten damit den erhofften großen Sprung nach oben.

Seinen Fünf-Punkte-Vorsprung auf den nicht mehr die Qualifikationzur 3. Liga bedeutenden 11. Platz hielt Dynamo Dresden, das zu Hausegegen den direkten Kontrahenten Eintracht Braunschweig 1:1 spielte.»Uns bringt der Punkt mehr als Braunschweig«, bemerkte Dynamo-Torschütze Thomas Bröker. »Wir müssen das 1:1 akzeptieren. Es hältuns im Rennen, bringt uns aber nicht wesentlich voran», sagte ein obdes Ergebnisses unzufriedener Eintracht-Trainer Benno Möhlmann.dpa ck yysn z2 fs

201013 Apr 08