Zscherben Zscherben: Der Offene Brief im Wortlaut
Zscherben/MZ. - Eine Farce findet ihr Ende.
Ob Feuerwehr Biendorf oder Landesfeuerwehrverband überall gibt es Probleme. Keine Satzung einer Feuerwehr oder eines anderen VereinsEnthält, dass der Chef pöbeln, erniedrigen oder mit Gegenständen nach Mitgliedern werfen darf. So geschehen in der Feuerwehr Zscherben.
Nach einer Krisensitzung prüfte der Bürgermeister die Vorwürfe (alles geprüft, alles i.O.). Dabei kam auch zur Aussprache das der Wehrleiter Einsatzmittel für mehrere 100€ mutwillig zerstört hat. Daraufhin bekamen wir Hausverbot und dem Wehrleiter wurde die Arbeitsstelle bei der Kommune verlängert. Wir sind seit dem 29.09.10 beim Gemeindewehrleiter vom Dienst entschuldigt.
Uns wird Unkameradschaftlichkeit vorgeworfen! Warum???Der Wehrleiter Herr Miethling besitzt Gelder, die ein Teil der Kameraden gehören und weigert sich diese zurück zu zahlen --- seit 2009.Seiner Lebensgefährtin Frau Zöller wurde finanziell aus der Patsche geholfen (unter Feuerwehrleuten macht man so etwasaus Kameradschaft). Sie verweigertebenfalls die Rückzahlung --- seit 2009.Herr Bürgermeister, wie war das mit Unkameradschaftlichkeit?Mehrere Dienstfahrten mit Privat-Pkw wurden von der Kommune nicht beglichen. Uns, Herr Bürgermeister werfen sie Gesetze und Verordnungen um die Ohren, dort steht auch drin, dass einen Feuerwehrmann keine Nachteile entstehen dürfen. (aber sicherlich alles geprüft, alles i.O.)
Leider hat der Gemeinderat wie von der MZ vorhergesagt reagiert. Kein Politiker, keine Partei wollte sich dem annehmen ------ AUSSITZEN.Uns wurden dann die Schlüssel abgenommen und für die Lebensgefährtin des Wehrleiters eine Arbeitsstelle in der Gemeinde geschaffen. Nun hat die Farce ein Ende!Der Wehrleiter hat ja jede Menge neue Leute, 18 sind es jetzt insgesamt berichtete die MZ, hochmotiviert, heiß auf Einsätze. Zum schweren Verkehrsunfall am 02.April zur besten Einsatzzeit kam für uns die Erkenntnis. Zscherben rückte wieder mal stark unterbesetzt(4 Personen!!!) aus. Zwar wurde Holleben mit alarmiert, wozu dann aber der Gerätehausneubau für 400000€ auf Steuerzahlerkosten. Jeder Einwohner hat das Recht auf qualifizierte Hilfe und nicht nur auf dem Papier. (sicherlich alles geprüft, alles i.O.)Damit stand unsere Entscheidung fest.
WIR TRETEN AUS!Wir wollen nicht mit unqualifizierter Hilfeleistung in Verbindung gebracht werden (siehe BMW-Ehrl: unterbesetzt, keine Atemschutzträger, Millionenschaden)Derweil bekam unser Verein - Freunde und Jugendförderer der Freiwilligen Feuerwehr Zscherben e.V.- ebenfalls Probleme.Wie aus dem Namen lesbar, steht dieser Verein für die Unterstützung der Jugendfeuerwehr (Sachen, Zeltlager etc.) Herr Apler, Ortsbürgermeister von Zscherben trat diesem bei. In seiner ersten Sitzung stellte er seinen ersten Antrag ---- auf Namenänderung, Freunde und Jugend raus.Ein Ortsbürgermeister gegen Jugendförderung????Dieses ist für uns nicht nachvollziehbar und grenzt schon an einen Skandal, wir sind aber keine Politiker……wollen auch keine sein.
Dem Rücktrittgesuches des stellvertretenden Wehrleiters (welcher sein Amt am 22.08.10 wegen diesen skandalösen Zuständen niederlegte) folgte nie ein Schreiben oder Entlassungsurkunde, dafür bekam der Vereinsvorsitzende Herr Gabler per Post vom Bürgermeister das Schreiben über seinen Ausschluss aus der Feuerwehr Zscherben. Es ist der blanke Hohn, er ist gar kein Mitglied und war es auch nie. Weder der Wehrleiter noch der Bürgermeister wissen wer Mitglied in der Feuerwehr ist. (sicherlich alles geprüft, alles i.O.)Den Bürgern der Gemeinde sei gesagt, wenn die Müllgebühren das nächste Mal steigen könnte es daran liegen das die Feuerwehr Zscherben ihre Privat-Pkw`s wieder mit der Tankkarte der Gemeinde betankt. So geschehen am 20.Aug.2010 für 98€ Superbenzin. (alles überprüft, alles i.O.), dabei hat doch die Feuerwehr Zscherben nur zwei Dieselfahrzeuge im Bestand.Wir haben auch geprüft und für uns ist nichts i.O. Wir sindkeine Politiker sondern nur kleine Ehrenämtler, die man bekannter Weise mit Füssen treten darf. Wenn die dann auch noch zucken – und das auch noch zur Wahlzeit—dann werden sie kurzerhand rausgeschmissen.Geht immerhin einfacher als sich mit einem Problem ernsthaft zu beschäftigen. Wir 13 Frauen und Männer stehen bis heute wie eine Wand und treffen uns jeden Freitag, wie gewohnt zum „Dienst“.An alle die uns wohl gesonnen und uns zum durchhalten ermutigten wünschen wir ein letztes „Gut Wehr“.