Volleyball Volleyball: Diesmal reicht Leistung nicht
Königs Wusterhausen/MZ/tk. - Mit 0:3 sind die Piraten des VC Bad Dürrenberg / Spergau bei den Netzhoppers Königs Wusterhausen in der 1. Volleyball-Bundesliga untergegangen. Damit wird es nichts mit der Teilnahme an den Playoffs im ersten Jahr der Ligazugehörigkeit.
Ein Satzgewinn hätte ausgereicht, um das Rennen offen zu halten. Aber die Mini-Crew (VC ohne Cyvas, Langer, Schneider und Hähner) von Trainer Michael Merten hatte an diesem Abend in Bestensee keine Chance. Und so ist die Geschichte dieses Bundesligaspiels auch schnell erzählt. Im ersten Satz konnten die Spergauer Piraten zumindest bis in die Endphase noch für Spannung sorgen. Rick Wiedersberg rückte für den beruflich verhinderten Christian Langer in den Mittelblock und der Universalspieler machte seine Sache gut, punktete im Block und im Angriff. Neben Wiedersberg war es Enrico Ehrhardt auf der Diagonalposition, der noch einige Punkte beisteuerte. Die restlichen Spergauer Zähler machten die Netzhoppers im ersten Satz höchstpersönlich. Zwölf Eigenfehler hatte Trainer Matze Münz zu beklagen. Dass der Durchgang dennoch mit 25:22 an KW ging, lag an der schwachen Angriffleistung des VC über die Außenpositionen. Noch deutlicher wirkte sich dies im zweiten Satz aus. Königs Wusterhausen nahm das Risiko aus dem Aufschlag. Gegen den VC reichte das. Zuspieler Sven Dörendahl fand kaum noch erfolgreiche Abnehmer für seine Pässe. 14:25 die schmerzhafte Quittung. "Wir haben wirklich schlecht gespielt in dieser Phase, vor allem die Details haben nicht gestimmt", stellte ein enttäuschter Sven Dörendahl fest. Er machte in der Folge Platz für Simon Kronseder. Trotz des Zuspielerwechsels änderte sich kaum etwas.
Peter Mayer kam über die Mitte ab und an zum Abschluss, aber auch dieses Mittel wurde nicht konsequent ausgenutzt. Mit dem 21:25 war nach nur 66 Minuten das Spiel beendet. Auf die Verletztenliste oder die neu formierte Mannschaft wollte Coach Michael Merten die schwache Leistung allerdings nicht schieben. "Ich hatte sogar gedacht, wir könnten den Gegner mit der Aufstellung etwas überraschen. Aber wenn mehrere Spieler ihre Leistung nicht bringen, dann kannst du nicht gewinnen." KW zeigte allerdings eine starke Leistung. Für den VC gilt es dennoch, den Klassenerhalt zu feiern und sich am 15. März mit einem Sieg im Heimspiel zu verabschieden.