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Volleyball Volleyball: Außenseiter MTV erwartet Primus

Von THOMAS TOMINSKI 04.02.2010, 18:55

WITTENBERG/MZ. - Bei Raik Zischkale und Tobias Seiffert steht die Ampel aus Verletzungsgründen schon seit Wochen auf Rot, Ralf Sieber ist jetzt zum Auslandspraktikum Richtung Ecuador (Südamerika) abgezischt. Trainer Ulf Jonas muss deshalb den Feuerwehrmann spielen und die Verantwortung auf dieser Position übernehmen. "Die Mannschaft muss ans Limit gehen, sonst haben wir keine Chance. Neben Libero Steffen Fleischer steht uns lediglich noch ein Auswechselspieler zur Verfügung."

Trotz klarer Außenseiterrolle sehen die Gastgeber, das Match wird am Sonntag um 15 Uhr in der Stadthalle angepfiffen, dem Kräftemessen mit dem Staffelprimus entspannt entgegen. Die erste Partie verloren die Lutherstädter in Potsdam knapp 2:3, vor allem im fünften Satz (15:17) waren sie dicht dran, den Favoriten aus den Schuhen zu kippen. Der MTV-Coach betonte sachlich, dass der selbst ernannte Aufstiegsfavorit seiner Mannschaft liege, denn die WSG spiele Volleyball ohne große Schnörkel. "Die Trumpfkarte der Potsdamer heißt Ausgewogenheit. Jeder Einwechsler besitzt das gleiche Niveau wie ein Stammspieler." Das allergrößte Problem aus Sicht des Gastgebers heißt Steffen Schöperkötter. Der 2,05-Meter-Hüne besitzt laut Jonas eine "enorme Sprungkraft", in die Regionen des 23-Jährigen vorzustoßen bedeute für jeden Block eine große Herausforderung. "Wir müssen versuchen, die WSG mit gezielten Sprungaufgaben in die Bredouille zu bringen, um so ihr Kombinationsspiel zu unterbinden."