Unihockey Unihockey: Der Erfolg bestärkt Playoff-Hoffnung
Chemnitz/MZ/nk. - Das erste Drittel begann hektisch auf beiden Seiten. Chemnitz wollte an die zuletzt in Bremen gezeigte gute Leistung anknüpfen und die Punkte nach Sachsen holen. Beim UHC fehlten drei Stammspielerinnen. In der 11. Minute gingen die Weißenfelserinnen durch Nathalie Köllner, die einen Abpraller von Laura Neumann verwertete, mit 1:0 in Führung. Ein weiterer Torerfolg kam vorerst nicht zustande. Chancen wurden nicht genutzt und das Tor schlichtweg verfehlt.
Im zweiten Drittel wollte der UHC den Druck erhöhen und die Einheimischen früh stören. Das war das richtige Rezept, denn durch zwei weitere Treffer durch Magdalena Tauchlitz und Madeleine Voigt baute man die Führung auf 3:0 aus. Nach einer Zeitstrafe musste Weißenfels fünf Minuten in Unterzahl spielen. Selbst in dezimierter Aufstellung kamen die Gäste zu einigen Chancen und überstanden die Zeit ohne Gegentore. Kurz vor Ende dieses Drittels bereitete Andrea Gerdes den schönsten Treffer des Spiels vor, und die jüngste Spielerin im UHC-Team, Maria Voigt, erzielte das 4:0.
Das letzte Drittel hatte kaum Höhepunkte aufzuweisen. Chemnitz markierte den ersten Treffer zum 1:4 (45.). Aber noch in der gleichen Minute stellte Andrea Gerdes mit einem platzierten Schuss den alten Vorsprung wieder her und erzielte das 5:1 für den UHC. Damit bleibt die Hoffnung beim jüngsten Bundesligateam auf den Einzug in die Playoffs. Die Entscheidung darüber fällt am Sonnabend im Spiel gegen die Igels aus Dresden.
Weißenfels: Gatzsch im Tor, Tauchlitz, Madeleine und Maria Voigt, Gerdes, Köllner, Nina und Lea Hallensleben, Neumann, Bauer, Blanke.