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UI-Cup UI-Cup: Wolfsburg deklassiert Vinkovci 4:1

Von Ivo Todic 30.07.2003, 18:02
Vedran Ivankovic (r) kämpft gegen den Wolfsburger Diego Klimowicz um den Ball. (Foto: dpa)
Vedran Ivankovic (r) kämpft gegen den Wolfsburger Diego Klimowicz um den Ball. (Foto: dpa) EPA

Vinkovci/dpa. - Der VfL Wolfsburg hat das Endspiel-Ticket im UI- Cup so gut wie sicher gebucht und die nächste Etappe auf dem langen Weg in den UEFA-Pokal souverän bewältigt. Im Halbfinale-Hinspiel am Mittwoch deklassierte der Fußball-Bundesligist die überforderten Gastgeber von Cibalia Vinkovci in Kroatien mit 4:1 (2:1). Damit überstanden die Wolfsburger auch den fünften Auftritt im «Strohhalm- Cup» ohne Niederlage. Schon vor dem Rückspiel gegen die harmlosen Kroaten am 6. August in der VW-Arena kann sich die Mannschaft von Trainer Jürgen Röber auf den Endspielgegner FC Nantes oder AC Perugia vorbereiten.

«Wir haben jetzt eine Riesenchance für das Finale und zudem Selbstvertrauen für den Bundesliga-Auftakt gegen Bochum am Samstag getankt», kommentierte VfL-Manager Peter Pander den starken Auftritt. Eine argentinische Co-Produktion zwischen Zugang Andres D'Alessandro und VfL-Stürmer Diego Klimowicz leitete vor 5000 Zuschauern den klaren Auswärtssieg ein. Klimowicz (14.) verwertete einen Super-Pass seines Landsmannes zum 1:0. Der Ausgleich durch einen direkt verwandelten Freistoß von Mario Lucic (27.) brachte die «Wölfe» nicht aus dem Tritt. Martin Petrow (37.), erneut Klimowicz (53.) und Pablo Thiam (55.) stellten mit sehenswerten Toren den Endstand her.

«Alle Tore sind aus Kombinationen entstanden. Das ist erfreulich», lobte VfL-Coach Röber die Spielfreude seiner Profis. Obwohl er erneut auf Torjäger Tomislav Maric (Muskelprobleme) verzichten musste, war sein Team in der Offensive eindeutig stärker. Vor allem der zweifache Torschütze Klimowicz blühte auf und war neben Petrow bester Akteur auf dem Platz. Auch Neun-Millionen-Euro-Mann D'Alessandro deutete in seinem zweiten Spiel für den VfL erneut seine Klasse an.

Angesichts des komfortablen Vorsprungs wechselte der VfL-Coach die beiden Argentinier in der zweiten Halbzeit vorzeitig aus, um sie für das Bochum-Spiel zu schonen. «Dann haben wir es mit einem ganz anderen Gegner zu tun», warnte Röber.