Tennis Tennis: Regen stoppt starke Außenseiterin Barrois gegen Mauresmo

New York/dpa. - Neuerlicher Regen hat Kristina Barrois bei den USOpen auf dem Weg zu einer möglichen Tennis-Überraschung gestoppt:Gerade als die Debütantin gegen Wimbledon-Siegerin Amélie Mauresmoaus Frankreich ganz toll in Schwung kam, wurde die Partie am Dienstagbeim Stand von 1:6, 5:2 unterbrochen. Das Match der Qualifikantin imriesigen Arthur-Ashe-Stadium von New York hatte wegen des schlechtenWetters erst mit dreieinhalb Stunden Verspätung begonnen.
Gegen die Nummer eins der Welt bemühte sich die auf Rang 131eingestufte Barrois nach nervösem Start nach besten Kräften. Die24-jährige Saarländerin kam mit viel Mut immer besser gegen Mauresmoins Spiel, deren rechter Oberschenkel eine Bandage zierte. Nachzahlreichen Absagen hatte die deutsche Vizemeisterin von 2004 beimAbstieg in China im Juli ihren Einstand im Fedcup-Team gegeben.
Angesichts der wenig verheißungsvollen Wetterprognosen war amDienstag offen, wie viele der verbliebenen Erstrundenmatches nochüber die Bühne gehen konnten. Von den ursprünglich 14 gestartetendeutschen Profis mussten sich noch Florian Mayer gegen denÖsterreicher Stefan Koubek und Michael Berrer gegen Argentiniens StarDavid Nalbandian bereit halten. Schon der Start des erstenTurniertages war um 90 Minuten verzögert worden. Allerdings konnte amMontag unter Flutlicht das komplette Programm noch absolviert werden.
Für den Mittwochmorgen wurde weiterer Regen erwartet, ehe sich dasWetter zumindest vorübergehend bessern soll. Am dritten Turniertagsollen Thomas Haas, Rainer Schüttler und Philipp Kohlschreibereingreifen. Allerdings könnten die US Open, die zuletzt vor allem2003 tagelang unter Regen litten, weiter von ungewöhnlich schlechtenäußeren Bedingungen und unterdurchschnittlichen Temperaturenbeeinträchtigt bleiben. Die Meteorologen haben ihre Prognoseninzwischen geändert und schließen nicht aus, dass am WochenendeAusläufer des Tropensturms «Ernesto» auf New York übergreifen.