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Tennis Tennis: Deutsches Trio in Halle mit Auftakterfolgen

Von Inga Radel 08.06.2009, 20:08

Halle/dpa. - Neben Haas, der beim lockeren 6:2, 6:2gegen den Österreicher Stefan Koubek seine aufsteigende Form von denFrench Open bestätigte, kamen am Montag in Halle/Westfalen auch derMettlacher Benjamin Becker und Rainer Schüttler weiter. Dierestlichen sechs Deutschen - darunter Vorjahresfinalist PhilippKohlschreiber und Nicolas Kiefer - greifen erst am Dienstag insGeschehen des mit 750 000 Euro dotierten Rasen-Turniers ein.

«Ich bin sehr zufrieden mit diesem Match. Das war ein Auftakt nachMaß, ein Spiel, wie man es sich nur wünschen kann», sagte Haas nacheiner 59-minütigen Klasse-Vorstellung gegen den Weltranglisten-190.Koubek. «Ich habe in Paris super Tennis gespielt, das gibtSelbstvertrauen und Mut», erklärte Haas. Vor einer Woche hatte sichder 31-Jährige in Roland Garros erst in fünf Sätzen dem späterenTurniersieger Roger Federer geschlagen geben müssen. «Ich bin gutdrauf, heiß auf Tennis und sehr froh, dass ich im Moment keineVerletzungsprobleme habe.» Haas trifft nun im Achtelfinale auf denSieger des französischen Duells zwischen dem Weltranglisten-9. Jo-Wilfried Tsonga und Fabrice Santoro.

Der an Position acht gesetzte Schüttler behauptete sich in seinerErstrundenpartie mit 6:3, 6:4 gegen Marc Gicquel. Der Wimbledon-Halbfinalist des vergangenen Jahres nahm dabei erfolgreich Revanchefür seine bittere Erstrunden-Pleite gegen den Franzosen bei denFrench Open. Der Weltranglisten-83. Becker setzte sich gegen den 52Plätze vor ihm notierten Rumänen Victor Hanescu mit 6:4, 6:4 durch.«Das Ambiente bei den großen Turnieren wie hier ist natürlich anders,das gibt einem einen Extra-Schub», sagte Becker, der sich zuletztüber kleinere Challenger-Turniere zurück auf die Bühne der ATP-Veranstaltungen kämpfen musste. In der Runde der letzten 16 kommt esnun zu einem Duell zwischen Schüttler und Becker.

Unterdessen war der Start von Federer nach seinem Triumph inRoland Garros noch ungewiss. Der topgesetzte Titelverteidiger wollesich erst am Dienstag entscheiden, ob er an den 17. Gerry Weber Openteilnimmt, sagte Turniersprecher Frank Hofen. Wie Federers ManagerTony Godsick Turnierdirektor Ralf Weber mitgeteilt habe, fühle sichder Schweizer «emotional erschöpft». Eine endgültige Entscheidungüber seinen Start werde der 14-malige Grand-Slam-Sieger aber erstnach seiner Rückkehr in die Schweiz am Dienstagmorgen treffen.