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Sturmflutmarke bei Helgoland knapp überschritten

08.01.2019, 13:31
Ein Warnschild steht am Nordseestrand im Wasser. Foto: Carsten Rehder
Ein Warnschild steht am Nordseestrand im Wasser. Foto: Carsten Rehder dpa

Hamburg - Sturmtief „Benjamin” hat am Dienstag in der Nordsee für eine kleine Sturmflut gesorgt. Auf Helgoland erreichte das Hochwasser seinen Scheitelpunkt gegen 13.30 Uhr. Mit 1,55 Meter über dem normalen Hochwasser sei die Sturmflutmarke von 1,5 Metern knapp überschritten worden, sagte ein Sprecher beim Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH).

Die ost- und nordfriesischen Inseln sowie der Halligen waren den Tag über teilweise auf sich allein gestellt, da die Fähren in den Häfen blieben. Auch der Sylt-Shuttle schränkte wegen des Wetters den Betrieb ein. Wohnwagengespannen, Pkw mit Anhänger, Lkw mit leeren Anhängern, sowie Lkw mit Gefahrgut und Motorräder wurden nicht befördert, wie das Unternehmen mitteilte. Größere Sturmschäden wurden jedoch zunächst nicht bekannt.

Auf der Elbe fuhren die Fähren zwischen Glückstadt und Wischhafen zunächst fahrplangemäß. Dort entscheiden die Kapitäne selber, bei welchen Windstärken sie ihr Schiff noch sicher lenken können. „Wenn aber das Wasser über die Ufer tritt, können wir nicht mehr fahren, da unsere Kunden dann nicht von Bord kommen”, sagte Geschäftsführerin Hildegard Both-Walberg. Etwas weiter im Binnenland im Hamburger Hafen waren die Fähren zunächst nicht betroffen. Solange die Anleger nicht überflutet würden, gebe es keine Probleme, sagte eine HADAG-Sprecherin (dpa/lno)