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Straßenbau Straßenbau: Kreuzeck ab Donnerstag wieder zweispurig

Von Michael Maul 06.08.2001, 17:22

Bitterfeld/MZ. - Ab Donnerstag soll das Nadelöhr "Kreuzeck" in Bitterfeld wieder auf zwei Spuren befahrbar sein. Gleichzeitig ist ein Befahren der Straße des Friedens nach Holzweißig auch wieder möglich. Doch ab Montag kommt der nächste Engpass dazu. Die Leipziger Straße wird ab Kreuzeck bis zur Eisenbahnunterführung voll gesperrt. Dieses Teilstück wird dann auch noch grundhaft erneuert.

Wie vom Referenten des Landrates, Erich Mühlbauer, zu erfahren war, würden alle Baumaßnahmen planmäßig verlaufen, so dass einer zweispurigen Öffnung der B 100, von Halle nach Bitterfeld und umgekehrt, nichts mehr im Wege stehe. Auch die Straße nach Holzweißig wird in diesem Zusammenhang wieder geöffnet, so dass für die Holzweißiger die längere Umleitungsstrecke durch Bitterfeld über die Glück-Auf-Straße entfällt. Gestern wurde auf dieser Strecke die Tragschicht aufgebracht. Das Reststück der alten Straße kann dann entfernt und analog dem jetzt fertigen Teilstück erneuert werden. Doch neben der Öffnung der B 100 wird die Leipziger Straße ab Kreuzeck voll gesperrt.

Wie vom Baubetrieb zu erfahren war, werden zuerst Bohrungen durchgeführt, um eventuell vorhandene Hohlräume unter der Straße zu ergründen. Danach komme es zu einem grundhaften Ausbau dieses letzten Stückes der Leipziger Straße. Alle erforderlichen Leitungen würden dabei verlegt und der Regenwassersammler an das vorhandene System angeschlossen. Die gesamten Baumaßnahmen rund um den Knotenpunkt Kreuzeck sollen Ende September oder Anfang Oktober abgeschlossen sein. Allerdings sei das nur dann möglich, wenn keine neuen Hohlräume gefunden oder andere unvorhergesehene Schwierigkeiten auftreten würden. Über die Umleitungsvariante bei Sperrung der Leipziger Straße war gestern noch nichts Konkretes zu erfahren.

Die Kreissperrkommission tagt erst morgen unter anderem zu diesem Schwerpunkt. Eine Variante wäre die Strecke durch Bitterfeld über Zörbiger Straße, was aber größere Staus am Marler Platz nach sich ziehen könnte. Ein andere Variante wäre die Umleitung über die Güterbahnstraße hinter dem Bahnhof.