Stichwort Stichwort: Deutsche Olympische Gesellschaft
Hamburg/dpa. - Gründervater und einer von nunmehr neun DOG-Präsidenten war Willi Daume, als langjähriger Präsident des Deutschen Sportbundes (DSB) und des Nationalen Olympischen Komitees (NOK) die herausragende Figur im deutschen Nachkriegssport. Im Laufe der Jahrzehnte verlor der «Club der Idealisten» stark an Wirkung und durch die Vereinigung von DSB und NOK zum Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) auch an Anbindung.
Zum ersten DOG-Präsidenten wurde 1951 Georg von Opel (bis 1969) gewählt. Es folgten Fritz Dietz (1979), Willi Daume (1988), Wolfgang Strutz (1991), Detmar Grosse-Lege (1994), Wildor Hollmann (1997), Werner Langenbahn (2000), Hans-Joachim Klein (2001-2007) und am Samstag in München der Karlsruher Sportbürgermeister Harald Denecken als erster Politiker.
Mit dem ehemaligen Mittelstreckler Jürgen Roters (Köln), der künftig das Ressort Planung, Programm und Sport innehat, und dem Münchner Jürgen Ebener (Wirtschaft, Finanzen) wählte die DOG-Bundesversammlung zwei neue Vizepräsidenten. Im Vizepräsidenten-Amt blieben der frühere Meisterschwimmer Christian Tröger (München), der nun für Kommunikation und Werbung zuständig ist, und Petra Reußner (Göttingen). Sie kümmert sich weiterhin um die 47 Kreisgruppen, in denen gegenwärtig 3600 Mitglieder regional organisiert sind. 250 000 Euro sorgen für eine knappe Rücklage der finanzschwachen Organisation.