Sponsoring Sponsoring: Arminia Hannover kämpft für Werbung auf den Hosen

Frankfurt/Main/dpa. - Mit seiner Klage gegen den DFB will der niedersächsische Fußball-Oberligist Werbung auf den Hosen seiner Spieler gerichtlichdurchsetzen. Die Richtlinien des Verbandes sehen vor, dass lediglichdie Vorderseite und ein Ärmel des Trikots als Werbefläche benutztwerden dürfen. Arminia Hannover beruft sich bei Gericht auf dieStatuten des Weltverbandes FIFA, der die Po-Werbung jahrelanggeduldet und seit dieser Saison offiziell erlaubt hat. So wird unteranderen in Österreich und Frankreich seit längerer Zeit auf Hosengeworben.
Auch die Arminia hatte im Jahr 2003 bei einigen Spielen Po-Werbungbetrieben. Damals zierte der Slogan «Kanzlerstadt» - der Name einerlokalpatriotisch angehauchten Unterwäsche-Kollektion eines Modehausesaus Hannover - die Hosen der Spieler. Der NiedersächsischeFußballverband (NFV) untersagte diese Werbeaktion jedoch.