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Sponsoring Sponsoring: Arminia Hannover kämpft für Werbung auf den Hosen

01.06.2005, 12:33
Der Flensburger Handballtorwart Jan Holpert, aufgenommen am 21. März 2004 in der Magdeburger Bördelandhalle mit Beate Uhse-Werbung auf der Hose (Archivfoto). (Foto: dpa)
Der Flensburger Handballtorwart Jan Holpert, aufgenommen am 21. März 2004 in der Magdeburger Bördelandhalle mit Beate Uhse-Werbung auf der Hose (Archivfoto). (Foto: dpa) Zentralbild

Frankfurt/Main/dpa. - Mit seiner Klage gegen den DFB will der niedersächsische Fußball-Oberligist Werbung auf den Hosen seiner Spieler gerichtlichdurchsetzen. Die Richtlinien des Verbandes sehen vor, dass lediglichdie Vorderseite und ein Ärmel des Trikots als Werbefläche benutztwerden dürfen. Arminia Hannover beruft sich bei Gericht auf dieStatuten des Weltverbandes FIFA, der die Po-Werbung jahrelanggeduldet und seit dieser Saison offiziell erlaubt hat. So wird unteranderen in Österreich und Frankreich seit längerer Zeit auf Hosengeworben.

Auch die Arminia hatte im Jahr 2003 bei einigen Spielen Po-Werbungbetrieben. Damals zierte der Slogan «Kanzlerstadt» - der Name einerlokalpatriotisch angehauchten Unterwäsche-Kollektion eines Modehausesaus Hannover - die Hosen der Spieler. Der NiedersächsischeFußballverband (NFV) untersagte diese Werbeaktion jedoch.