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Sparkassencup Sparkassencup: Ixylon und Optimist auf Kurs in Pouch

17.06.2001, 16:52

Pouch/MZ. - Bilderbuchwetter für die Segler auf dem Muldestausee. Am Sonnabend sind sie zum 6. Sparkassencup im Segelhafen Pouch gestartet. Die Strecke entsprach olympischem Kurs. Über vier Seemeilen wurde der Schnellste ermittelt. Und das war in der Ixylonklasse die Crew von Thomas Ohde mit Steuermann Jörg Rettig. In der Klasse der Optimisten - hier segeln Kinder und Jugendliche im Alter bis zu 15 Jahren - setzte sich Martin Gärtner gegen die Konkurrenz durch. Insgesamt 45 Boote waren am Start, zehn davon Optimisten-Boote. "Die Teilnehmer kommen vom hohen Norden bis aus dem tiefsten Sachsen", erklärte Regattachef Steffan Hille. "Aber fast alle aus den neuen Bundesländern." Das hat seine Bewandtnis: Die Ixylon- und Optimistenboote sind einst in der Jachtwerft in Ostberlin gebaut worden.

Die Regatta ist so etwas wie eine Referenz an Werft und Boot. Seit Jahr und Tag richtet der SV Pouch, der jetzt 25 Jahre besteht, diese Veranstaltung aus. Seit sechs Jahren unter dem Namen Sparkassencup. Weil die Kreissparkasse Bitterfeld Geld dafür gibt, erklärt Vereinsvorsitzender Martin Schneider. Die Regatta im Juni ist eine von mehreren, die hier auf dem Muldestausee ausgetragen werden. Die Saison beginnt im Mai und endet mit dem Segeln um den Nebelpokal im Oktober. Mit der Festsetzung des Sparkassencup richtet sich der Verein nach dem Termin des Poucher Heimatfestes. "Das findet immer zusammen statt", so Schneider. "Wir wollen Feststimmung im Ort und auch hier draußen." Der Muldestausee wird von Seglern gern genutzt. Nicht nur wegen seiner Idylle, von der man erst etwas ahnt, wenn man den See vom Wasser aus betrachtet. "Es ist ein sehr schönes Revier", erläuterte Hille, "denn hier gibt es für jeden Wind den richtigen Kurs."