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Schloss Schloss: Dienstsitz

06.11.2009, 17:41

Halle/MZ. - Das Jagdschloss Haideburg liegt am Rand der Mosigkauer Heide in Dessau und gehört seit dem Jahr 2000 zum Unesco-Welterbe des Dessau-Wörlitzer Gartenreiches. Der Name "Haideburg" leitet sich ab von "Heideberg", einem Geländevorsprung, auf dem das Schloss 1782 / 83 nach Plänen des Baumeisters Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff errichtet wurde. Es entstand in neugotischer Form im Auftrag des Fürsten Leopold Friedrich Franz von Anhalt Dessau ("Vater Franz") als Jagdhaus und Oberförsterei. In den Jahren 1903 und 1920 wurde das Gebäude erweitert und umgebaut. Heute gehört die sanierte Immobilie dem Land Sachsen-Anhalt.

Seit 2006 sind im umfangreich sanierten Gebäude das Betreuungsforstamt Dessau und der Forstbetrieb Anhalt ansässig. Zuvor gab es hier eine Revierförsterei. Hier erfolgt die Ausbildung von Forstwirtschaftslehrlingen, es gibt Räumlichkeiten, in denen der Amtstierarzt geschossenes Wild begutachtet, außerdem bietet das Gelände mit Streuobstwiese und Teichen zahlreiche Möglichkeiten für die waldpädagogische Arbeit.

Allein zehntausende Besucher wurden auf dem Forstamtsgelände gezählt bei den Tagen der offenen Tür 2006, 2007 und 2008 sowie zum MZ-Ferientag 2007.

Gegenwärtig ist im Jagdschloss eine Ausstellung "Willkommen Wolf" von Montag bis Donnerstag von 8 bis 15 Uhr, Freitag von 8 bis 12 Uhr zu besichtigen. Im Eingangssaal gibt es eine Zinnfigurenausstellung "Wald und Wild".

Die nächste große Aktion ist für kommenden Sonnabend geplant. Am 14. November wird Brennholz versteigert.