SC Chemie Halle-Leuna: SC Chemie Halle-Leuna: Meister von einst feiern Jubiläum

Halle/MZ. - "Kinder, wie die Zeit vergeht", stöhnen Fußballgenerationen, wenn sie sich zu Jubiläen treffen. Am Wochenende vor 50 Jahren gab es den ersten großen Erfolg für den damals gerade gegründeten SC Chemie Halle-Leuna.

Drei Jahre nach dem Meistertriumph von Turbine Halle in der DDR-Oberliga glückte den Chemie-B-Jugendlichen in einem mitreißenden Finale in Gera ein 5:0-Sieg gegen Einheit Treptow aus Berlin. "Das war damals schon eine verschworene Truppe. Wir treffen uns nach wie vor jedes Jahr mindestens einmal", sagt Manfred Rehnert, damals in der Sieger-Elf und später jahrelang Leiter des Trainingszentrums Halle-Neustadt, das die sechs- bis zwölfjährigen HFC-Talente betreute. Trainer der Mannschaft war Walter Schmidt, im Meisterjahr von Turbine noch Leistungsträger als Halbstürmer und später über viele Jahre Coach in verschiedenen Funktionen.

Ihm assistierte Günter Zamory, später Mannschaftsleiter beim HFC. Zur siegreichen Mannschaft gehörten Hans-Jörg Reißmann, Peter Wolff, Wolfgang Gorges, Jürgen Belger, Klaus Gola, Wolfgang Bufsecke, Hans Loos, Peter Würner, Wolfgang Möritz, Manfred Rehnert, Wolfgang Kitzel, Manfred Wilke, Kurt Fichtenau und Klaus Schanz. Nur Ersatz war der jüngere Klaus Urbanczyk, der später Halles großes Fußballidol wurde.