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Salziger See Salziger See: Die Wasserfläche errechnet

Von Kornelia Privenau 20.06.2001, 15:22

Wansleben/MZ. - Spannender Augenblick für drei Schüler des Hettstedter Gymnasiums Am Markt am Mittwoch in Wansleben. Stephanie Ryll, Lars Storch und Stephan Hromatke überreichen dem Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft Seengebiet Mansfelder Land, Peter H. Edel, eine besondere Belegarbeit für ihren Leistungskurs Mathematik. Sie haben in akribischer Arbeit die Wasserfläche des zu erwartenden Salzigen Sees berechnet. Grundlage für die Arbeit waren die Daten aus dem Jahre 1994. Damals hatte es ein großes Hochwasser in diesem Bereich gegeben. Die Straße zwischen Aseleben und Röblingen war komplett im Wasser verschwunden, so wie riesige angrenzende Flächen.

Die Dokumente nötigen Anerkennung ab, so Edel. Sie seien eine gute Grundlage für Verhandlungen und Gespräche über die weitere Arbeit für den Salzigen See. Kaum jemand wisse beispielsweise, dass die zu erwartende See-Fläche mit 265 Hektar größer sein wird als der Süße See. Im Hochwasser-Jahr 94 seien bereits 30 Prozent erkennbar gewesen.

Die drei Gymnasiasten haben mit ihrer Arbeit die bereits in Röblingen vorhandenen Schüler-Projekte um ein weiteres bereichert. Unter dem Motto "Fischerdorf" hatten Kinder und Jugendliche aus dem Mansfelder Land, Halle und Querfurt das Leben am Salzigen See erforscht, in Wort, Bild und Modell dargestellt (die MZ berichtete). Die Arbeiten sollten in einer Museumsstube ausgestellt werden. Bislang ist das aber nach MZ-Informationen nicht gelungen. Man hoffe jetzt auf eine Möglichkeit im neuen Gemeinschaftshaus, hieß es auf MZ-Anfrage.