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Regionalliga Nord Regionalliga Nord: Osnabrücks Verfolger holen auf

11.03.2007, 15:22
Spieler des 1. FC Dynamo Dresden im Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion. (Foto: dpa)
Spieler des 1. FC Dynamo Dresden im Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion. (Foto: dpa) dpa-Zentralbild

Leipzig/dpa. - Der 25. Spieltag der Fußball-Regionalliga Nordstand ganz im Zeichen der Verfolger des Spitzentrios. Während derWuppertaler SV Tabellenführer VfL Osnabrück mit 3:1 bezwang, gewannDynamo Dresden das Ost-Derby gegen Rot-Weiß Erfurt 2:1 und der VfBLübeck siegte gegen Borussia Mönchengladbach II mit 4:2. Die zweiteMannschaft des Hamburger SV verpasste durch ein 1:1 bei Hertha BSCII die Tabellenführung und steht jetzt punktgleich mit Osnabrück aufdem zweiten Rang. Der Tabellendritte Fortuna Düsseldorf musste sichbeim 1. FC Magdeburg nach einer 2:0-Führung mit einem 2:2 zufriedengeben.

Düsseldorf führte in Magdeburg schon 2:0, ehe die Gastgeberdurch Christopher Kullmann genau ein Vierteljahr nach Einweihung desneuen Stadions ihr erstes Tor in der Arena erzielten. «Ich bin froh,dass der Torfluch vorbei ist», gab FCM-Coach Dirk Heyne erleichtertzu. «Wir haben den 0:2-Nackenschlag sehr gut weggesteckt.»Düsseldorfs Co-Trainer Uwe Klein, der den erkrankten Uwe Weidemannvertrat, sagte: «Wir hätten zurückliegen können, aber so ist esbitter, nach der Führung noch zwei Punkte abzugeben.»

Für Osnabrück war bei den wild entschlossenen Wuppertalern nichtszu holen. «Die Platzherren haben einfach mehr ins Spiel investiertund verdient gewonnen», urteilte Osnabrücks Trainer Claus-DieterWollitz nach der Niederlage. Wuppertals Stürmer Gaetano Mannowar vom VfL kaum zu stellen. «Ich glaube, jetzt geht es wieder nachoben», frohlockte der Schütze zum Führungstor.

Allerhand Glück hatte Dynamo Dresden. «Man konnte nicht erwarten,dass wir Erfurt an die Wand klatschen», sagte Norbert Meier zumAuftritt seiner von Verletzungen geplagten Mannschaft. Erfurts PawelDotschew zeigte sich indes enttäuscht. «Die Art und Weise derNiederlage war ärgerlich», befand der Rot-Weiß-Coach.

Lübeck tat sich gegen das Schlusslicht aus Mönchengladbach nichtganz so schwer. Dennoch war der neue VfB-Trainer Uwe Erkenbrechernach dem 4:2 nicht zufrieden. «Es waren schöne Tore, doch wir sindnicht stabil. Es gibt noch viel Arbeit», glaubt der Rückkehrer an dieLohmühle.

Union Berlin dämpfte die jüngst aufgekeimten Aufstiegshoffnungendes FC St. Pauli. «Es ist alles gelungen, was wir uns vorgenommenhaben», sagte Union-Trainer Christian Schreier nach dem 2:0-Erfolg.Beide Treffer markierte in der Endphase der Partie Nico Patschinski,der früher drei Jahre für St. Pauli gespielt hatte. Die Polizeinutzte mit dem Einsatz von 1000 Beamten die Begegnung alsGeneralprobe für das «Hochrisiko-Spiel» der Berliner gegen Dresden.