Prinzessin Máxima bekämpft Armut
Amsterdam/dpa. - Die niederländische Prinzessin Máxima (37) sucht eine neue wichtige Aufgabe bei der Armutsbekämpfung in der Dritten Welt. So eine Herausforderung müsse sich allerdings mit ihren familiären Pflichten als Mutter von drei kleinen Töchtern verbinden lassen.
Das sagte die Ehefrau von Kronprinz Willem-Alexander (41) in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview der Zeitung «De Telegraaf». Die aus Argentinien stammende Wirtschaftswissenschaftlerin, die vor ihrer Ehe unter anderem bei der Deutschen Bank arbeitete, war in den letzten vier Jahren ehrenamtlich als Leiterin der UN-Beratergruppe für Mikrofinanzierung tätig. Dabei setzte sich Máxima in zahlreichen Entwicklungsländern für die Vergabe sogenannter Mikrokredite an arme Kleingewerbetreibende ein, denen herkömmliche Banken normalerweise kein Geld leihen würden.
Die UN-Beratergruppe unter Máximas Leitung hat ihre Tätigkeit kürzlich mit der Vorlage eines Katalogs von Empfehlungen für die Weltorganisation planmäßig beendet. «Ich erwäge nun ein paar neue Möglichkeiten in diesem Bereich», sagte die Prinzessin. «Aber ich prüfe das sehr genau: Es muss anspruchsvoll sein und Wirkung haben, und zugleich muss es sich mit meiner Familie und meiner Tätigkeit in den Niederlanden verbinden lassen.»