Preise für Immobilien in Hamburg in 2019 erneut gestiegen

Hamburg - Wer 2019 in Hamburg ein Haus oder eine Wohnung gekauft hat, musste dafür tiefer in die Tasche greifen als noch im Vorjahr. Die Preise für Wohnimmobilien waren seitdem um mindestens sechs Prozent gestiegen, wie aus dem am Donnerstag veröffentlichten Immobilienmarktbericht Hamburg 2020 hervorgeht. Demzufolge waren für frei stehende Einfamilienhäuser in Hamburg im Vergleich zum Vorjahr sechs Prozent mehr fällig, für Reihenhäuser sieben Prozent mehr, für Eigentumswohnungen acht Prozent und für Mehrfamilienhäuser sogar elf Prozent mehr. Ein frei stehendes Einfamilienhaus habe durchschnittlich 816 000 Euro, ein Mittelreihenhaus im Schnitt 410 000 Euro gekostet.
Auch die Preise von Bauplätzen für Einfamilienhäuser waren um neun Prozent gestiegen. Ein solcher Bauplatz habe im vergangenen Jahr durchschnittlich rund 496 000 Euro gekostet und sei im Mittel rund 769 Quadratmeter groß gewesen. Gleichzeitig sank die Zahl der verkauften Bauplätze für den Geschosswohnungsbau um 22 Prozent und die Anzahl der verkauften Ein- und Zweifamilienhausbauplätze ging gegenüber dem Vorjahr um 11 Prozent zurück.
Im gesamten Jahr wurden etwa 12 100 Grundstücke, Häuser und Wohnungen im Wert von insgesamt 12,3 Milliarden Euro in Hamburg verkauft (2018: etwa 12 400 und rund 12,1 Mrd. Euro). (dpa/lno)