Pferdesport Pferdesport: Vater und Sohn mit ihren Vierbeinern tolles Gespann
Naumburg. - In der Dressur gelang dem Töpfer-Team - Sohn Rober saß als Beifahrer auf der Kutsche des Vaters - am ersten Tage dabei mit dem zweiten Rang hinter dem jungen Sebastian Warneck aus dem brandenburgischen Nunsdorf ein Paukenschlag. Nach Rang neun im Gelände besaß Töpfer (RFV Naumburg) mit dem Zwischenrang zwei hinter Warneck und vor Michael Kosmann (Wahrendorf) eine prächtige Ausgangsposition für das abschließende Hindernisfahren auf dem Hütchenparcours. Sebastian Warneck und Michael Kostmann waren die Deutschen Meister der Zweispänner der letzten beiden Jahre. Doch der Sieg ging an Stefan Schottmüller (Kraichtal), der vor Warneck und Reinhard Burggraf landete. In Jardy am westlichen Stadtrand von Paris werden die Weltmeisterschaften 2003 laufen. Der Naumburger Siegfried Töpfer hat nach 1999 und 2001 erneut eine Teilnahme fest ins Auge gefasst. Vier schwere Sichtungsturniere sind bis dahin gegen härteste Konkurrenz zu bestreiten.
Das Turnier in Blievenstorf bei Neustadt / Glewe in Mecklenburg-Vorpommern, eine Woche zuvor ausgetragen, ist für den Naumburger Gespannfahrer Siegfried Töpfer vom Reit- und Fahrverein Naumburg bereits seit Jahren der Einstieg in die Saison. Und der 45-Jährige konnte sich dort meist im Vorderfeld platzieren (2002 Fünfter, 1996 Siebenter und 1999 Sechster). Sogar als Sieger des S-Klasse-Elitewettbewerbes kehrte Töpfer 1998 zurück.
Diesmal langte es für den gebürtigen Grochlitzer, der in seinem Ausbildungsstall im Meyhen Fahrpferde unter seinen Fittichen hat, am ersten Mai-Wochenende erneut zu einem guten fünften Rang. Robert Töpfer war dort auch wieder als Beifahrer auf der Kutsche des Vaters im Einsatz. "Wir konnten uns in allen drei Einzeldisziplinen platzieren, waren Sechster in der Dressur und Siebenter im Gelände", berichtete Töpfer junior. Besonders gut sei es mit einer Null-Fehler-Runde im Hindernisfahren gelaufen, was sie noch auf Platz fünf nach vorn gebracht habe. Ebenso habe neben den Pferden Calero und Dorne in der Dressur dann im Gelände und im Hütchenfahren ein zehnjähriger Vierbeiner, erst seit kurzer Zeit bei Vater Töpfer in der Gespannpferde-Ausbildung, eingeschlagen.