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Pferdesport Pferdesport: Dressur-Elite in Gänsefurth

06.03.2007, 15:28

Gänsefurth/MZ/dm. - Diese Erfahrung mussten auch die Reiter aus dem Landkreis Aschersleben-Staßfurt machen. Nur Karl-Heinz Faust vom RFV "Einetal" Westdorf-Aschersleben gehörte in einer Dressur der Klasse L als Siebenter zu den Platzierten. Mit Martina Nettekoven und Anja Sporreiter-Nestorovicz waren zwei gute Dressurreiterinnen aus den unterschiedlichsten Gründen in Gänsefurth nicht am Start.

Erfolgreichste Dressurreiterin Sachsen-Anhalts war Andrea Hintsche, die für den RV Prussendorf in den Sattel steigt. Sie siegte in einer Dressurprüfung der Klasse M und S mit ihrem Pferd Donnersmarck. Ihre Siege konnte auch Vielstarterin Cora Jacobs vom RV Hardenberg nicht verhindern, die jeweils hinter Andrea Hintsche Zweite wurde. Die Hardenbergerin sattelte 13 Mal ihre Pferde. Sie stand zwei Mal auf dem obersten Treppchen, war noch drei Mal Zweite und vier Mal Dritte. Dazu kommen noch mehrere Platzierungen. Damit war sie die erfolgreichste Reiterin des Turniers. Ihre Vereinskameradin, Marion Loew, stieg bei zwei Dressurprüfungen der Klasse S als Siegerin vom Pferd. Das schaffte auch Ina Saalbach-Müller vom RFV St. Georg Löbnitz.

Bei einer weiteren S-Dressur belegte Ingrid Hertsch vom GER / RV der Berliner und Babelsberger Studenten den ersten und dritten Platz. "Die gerade gerittene S-Dressur hatte 32 Lektionen, deren Reihenfolge beherrscht werden muss", erklärte Ingrid Hertsch. Sie reitet vier Pferde, die sie alle für die schwere Klasse vorbereitet hat. "Eines meiner Pferde ist 22 Jahre alt und noch topfit für die S-Dressur", berichtet sie. Ein guter Dressurreiter habe ein junges dreijähriges Pferd in sechs bis sieben Jahre bis zur S-Dressur ausgebildet, meint sie. Sie selbst sitzt seit 45 Jahren im Sattel und hat als Vielseitigkeits- und Springreiterin angefangen und sattelte vor sieben Jahren zum Dressurreiten um.

Alle Reiter und die Reitamazonen präsentierten sich im schmucken Outfit mit weißen Reithosen, schwarzen Reitstiefeln, Frack und Reitzylinder. Kerzengerade saßen sie im Sattel der gestriegelten Vierbeiner. Zur Begrüßung wurde die rechte Hand nach hinten gestreckt und der Kopf gesenkt. Nach der Prüfung gab es für die Pferde als Dankeschön ein paar Klapse mit der Hand auf den Hals.