Museum Ludwig zeigt Christopher Wool
Köln/dpa. - Rund 30 großformatige Gemälde und Siebdrucke des amerikanischen Künstlers Christopher Wool präsentiert das Museum Ludwig in Köln.
Der in New York lebende Künstler beschäftigt sich seit den frühen 80er Jahren intensiv mit Malerei, Sprache, Bild und Bildentstehung. Die vom 21. April bis zum 12. Juli zu sehende Ausstellung vollziehe die jüngere Entwicklung des durch seine «Word paintings» bekanntgeworden Künstlers nach, teilte eine Museumssprecherin mit.
In den vergangenen Jahren entstanden in Wools Atelier vor allem graue abstrakte Gemälde, in denen eine gesprühte Zeichnung durch ein Tuch wieder ausgewischt wird. Zusätzlich wird in Köln seine 160-teilige Fotoserie «East Broadway Breakdown» (1995) gezeigt.
Der Amerikaner erhält in diesem Jahr den renommierten Kölner Wolfgang-Hahn-Preis, der mit dem Ankauf eines Werkes für das Museum Ludwig und einer Präsentation verbunden ist. Die Auszeichnung soll vor Eröffnung der Kunstmesse «Art Cologne» am 20. April überreicht werden.
Der Preis der Gesellschaft für Moderne Kunst erinnert an den Chefrestaurator und Kölner Kunstsammler Wolfgang Hahn (1924-1987). Er war auch an James Lee Byars (1994), Lawrence Weiner (1995), Günther Förg (1996), Pipilotti Rist (1999), Isa Genzken (2002), Rosemarie Trockel (2004) oder Peter Doig (2008) vergeben worden.