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Martin Sheen kämpfte fanatisch um seinen Sohn

29.05.2008, 08:57

New York/dpa. - Schauspieler Martin Sheen (67) hat nach eigenen Aussagen «fanatisch» gegen den Kokain-Missbrauch seines Sohnes, Schauspieler Charlie Sheen (42) gekämpft.

Um ihn von den Drogen wegzubringen, ließ er Charlie 1998 sogar eigenhändig verhaften, sagte Sheen Senior dem amerikanischen Seniorenmagazin «AARP». Das sei der einzige Weg gewesen, seinen Sohn zu retten. «Wenn ein Leben auf dem Spiel steht und es ist dein Kind, dann verliert man jede Angst. Man wird einfach fanatisch. Nur Fanatiker können Sachen bewegen», sagte Sheen.

Wie tief sein Sohn im Drogensumpf steckte, merkte er erst, als Charlie eine Überdosis genommen hatte und im Krankenhaus landete. «Er schlich sich aus dem Krankenhaus, und ich musste die Rechnung zahlen. Dadurch wusste ich, warum er da war. Er hatte ein illegale Substanz genommen, und er war auf Bewährung - das war kriminell. Und das war die einzige Art, wie ich ihn kriegen konnte, indem ich ihn vor Gericht stellte», so Sheen. Er selbst hatte in der Vergangenheit Alkoholprobleme, bekam sie aber mit der Unterstützung einer Selbsthilfegruppe in den Griff.