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Lufthansa: Bilanz 2019 und Überlebenskampf 2020

19.03.2020, 00:04
Lufthansa-Maschinen stehen auf einem Flughafen. Foto: Arne Dedert/dpa/Symbolbild
Lufthansa-Maschinen stehen auf einem Flughafen. Foto: Arne Dedert/dpa/Symbolbild dpa

Frankfurt/Main - Die Lufthansa will an diesem Donnerstag (07.00 Uhr) über ihre wirtschaftliche Lage in der gegenwärtigen Coronakrise berichten. Der Dax-Konzern kämpft mit dem Fast-Zusammenbruch des internationalen Luftverkehrs in Folge der Covid-19-Pandemie.

Bereits das coronafreie Jahr 2019 war von Preisschlacht und Gewinnwarnungen geprägt. Am Ende reichte es noch für einen operativen Gewinn von 2,03 Mrd Euro (bereinigtes Ebit) - ein Rückgang von nahezu 29 Prozent.

Bereits im März dürfte feststehen, dass ein solches Ergebnis 2020 nicht zu wiederholen ist. Der Konzern traut sich derzeit keine Prognose zu, die aktuellen Einschnitte sind aber bereits heftig. So will die Gruppe bis zu 90 Prozent ihrer Langstreckenflüge und bis zu 80 Prozent ihrer Europaverbindungen streichen.

Finanziell will der Vorstand den Aktionären die Dividende streichen, tausende Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken und sich um staatliche Beihilfen bemühen. Das Unternehmen hat sich neue Kredite in Höhe von 600 Millionen Euro gesichert. Damit verfügt der Konzern nach eigenen Angaben über flüssige Mittel von rund 4,3 Milliarden Euro, hieß es. Hinzu kämen ungenutzte Kreditlinien von rund 800 Millionen Euro. (dpa)