Land fördert Sportstättensanierung mit 52 Millionen Euro
Kiel - Die Landesregierung fördert die Sanierung maroder Sportstätten in Schleswig-Holstein in diesem Jahr mit 5,2 Millionen Euro. „Damit wird aber die dreifache Menge an Geld bewegt”, sagte Innenminister Hans-Joachim Grote (CDU) am Donnerstag. Unterm Strich würden voraussichtlich 15 Millionen Euro in den Breitensport investiert. Geld gibt es 2020 für Arbeiten an 5 Schwimmstätten, 7 Sporthallen sowie 24 Spielfeldern und Laufbahnen.
Knapp 120 Anträge aus den Kommunen hatte es gegeben. Aber nur 36 Projekte kommen aktuell zum Zug. Beispielsweise unterstützt das Land die Becken- und Techniksanierung des Schwimmbads Kiel-Schilksee mit 250 000 Euro (Gesamtkosten 7,4 Millionen Euro) und fördert mit 250 000 Euro den Bau eines Kunstrasenplatzes in Schwarzenbek (Herzogtum Lauenburg, Kosten 1,07 Millionen Euro).
Den Höchst-Fördersatz von 500 000 Euro erhält Lübeck für die Sanierung der Einfeld Turnhalle der Schule Grönauer Baum. Damit wird auch die energetische Sanierung von Dach, Fassade und Fenstern unterstützt. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 1,65 Millionen Euro.
Seit 2015 hat die Landesregierung etwa 40 Millionen Euro Fördermittel für Sportstätten bereitgestellt. „Durch diese Förderung des Landes wurden für unsere kommunalen Sportstätten Investitionen von insgesamt 117 Millionen Euro ausgelöst”, sagte Grote. Damit würden zwar nicht alle Förderbedarfe gedeckt. Das sei aber „immerhin besser als gar nichts”. (dpa/lno)