Kegeln Kegeln: Die Luft im Abstiegskampf wird langsam immer dünner
KÖTHEN/MZ. - VERBANDSLIGA
Mit einer enttäuschenden Leistung hat die erste Herrenmannschaft des SV Edderitz die Heimreise vom TuS Leitzkau antreten müssen. Edderitz nahm sich durch ihr schwaches Auftreten (1 492 Kegel zu 1 695 Kegel im Abräumen und 74 zu 33 Fehlwürfe) wieder einmal selbst die Chance, auswärts Punkte zu erzielen. Im Spiel beim Drittletzten verlor Edderitz als Vorletzter am Ende mit 5 136 : 4 938 und damit auch weiter an Boden im Abstiegskampf. Dabei sah es nach dem Starterpaar mit Heiko Petercitzke (797) und Stefan Stortz (846) als Edderitzer Tagesbesten noch gar nicht so schlecht aus, da die Leitzkauer Andy Neumann (847) und Marcel Böttge (832) nur 36 Kegel Vorsprung erspielten.
Dieser Rückstand für Edderitz blieb im Mittelpaar lange konstant. Am Ende konnten René Sourisseaux (840) und Stefan Krauß (799) aber gegen die Leitzkauer René Geißler (886) und René Haberland (845) nicht mithalten und verloren weitere 92 Kegel. Mit nun 128 Kegeln Rückstand starteten Maik Hocke (821) und Eberhard Stoye (835). Aber auch das Edderitzer Schlusspaar hatte gegen die stark aufspielenden Sebastian Lorf (869) und Ralph Stiebert (857) keine Chance und verlor nochmals 70 Kegel. Auf der schwer zu spielenden Bahn hatte der SV Edderitz am Ende mit 198 Kegeln Rückstand das Nachsehen. Mit 10:20 Punkten bleiben die Edderitzer auf dem vorletzten Tabellenplatz der Verbandsliga und haben nun zwei Punkte Rückstand auf die Wölfe aus Leitzkau.
Auch die Senioren des KC Lok Köthen mussten sich bei Grün-Gelb Osterfeld mit 2 06 : 3 013 geschlagen geben. Willi Wollkopf (460) und Roland Grey (457) erwischten dabei keinen guten Kegeltag. Tagesbester für den KC Lok war am Ende Rolf Engert mit 510 Kegeln. Durch die Niederlage gegen den Vorletzten bleiben die Köthener das Schlusslicht der Verbandsliga. Der Abstand zwischen beiden Teams beträgt nun vier Punkte.
LANDESLIGA
In Sennewitz bestritten die Senioren des SV Edderitz ihr vorletztes Auswärtsspiel der Saison. Einen guten Start erwischten dabei Dieter Sauer (521) und Willi Hieger (527). Damit konnten sie die Edderitzer mit 54 Kegel in Führung bringen. Das zweite Paar der SV-Senioren mit Burkhard Trog (500) und Walter Henke, der nach der ersten Bahn durch Hannes Fleck ersetzt wurde, verlor 68 Kegel auf die Sennewitzer. Damit gingen die Hausherren mit einer Führung von zwölf Kegeln in den letzten Durchgang. In den fanden Detlef Gornick (470) und Klaus Hietzsch (479) nicht so recht hinein. Sie verloren weitere 53 Kegel. Am Ende konnten sich die Sennewitzer Senioren mit 3 025 : 2 957 durchsetzen. Einen Heimsieg und eine Auswärtsniederlage ist die Bilanz der Mannschaften des KV Lok Köthen.
Während die Damen sich beim SV Salzland Staßfurt mit 2 911 : 3 119 geschlagen geben mussten, konnten die Herren auf eigener Bahn mit 4 963 : 4 844 gegen den VfL Gräfenhainichen erfolgreich sein. Nach dem Mittelpaar hatte es dabei Unentschieden gestanden, doch dann konnten Mirko und Jens-Uwe Weiß deutlich absetzen.
LANDESKLASSE
Die Edderitzer Damen konnten gegen Ascania Aschersleben einen 2 856 : 2 676-Heimerfolg feiern. Im ersten Durchgang erkegelten Gabriela Mußdorf (473) und Brigitte Henze (433) einen Vorsprung von 31 Kegeln. Brigitte Gornick (501) und Nicole Mußdorf (476) konnten im Mittelpaar den Edderitzer Vorsprung auf 109 Kegel erhöhen. Renate Sauer (495) und Martina Schuhmann (478) brachten den Edderitzer Erfolg sicher nach Hause.
Bei den Herren holte die SG Blau-Weiß Quellendorf bei der SG Blau-Weiß Dessau einen knappen 4 878 : 4 870-Erfolg. Nach dem ersten Durchgang führten die Dessauer mit 29 Kegeln. Quellendorf konnte im Mittelpaar jedoch um fünf Kegel verkürzen. Mit einem Rückstand von 24 Holz ging es in den letzten Durchgang. Dabei behielt das Quellendorfer Schlusspaar mit 32 Kegeln Vorsprung die Oberhand und sicherte damit den Auswärtssieg. Mit 837 Gesamtholz und 590 in die Vollen war der Quellendorfer Uwe Hammer der Tagesbeste. Sein Teamkollege Rudi Krieg war im Abräumen mit 287 Holz der Beste.
Die Senioren des SV Edderitz konnten sich gegen Stahl Nord Magdeburg als Gastgeber mit 2 973 : 2 799 klar durchsetzen. Das Starterpaar Rainer Krämer (471) und Alfred Hildebrandt (475) holte einen Vorsprung von 64 Kegel heraus. Peter Stortz (498) sowie Franz-Joseph Peine (508) erhöhten den Vorsprung auf 173 Kegel. Das Schlusspaar Udo Woche (476) und Helmut Jakob (545) fügte weitere 19 Kegel Vorsprung zum sicheren Sieg bei. Da beide Mannschaften vor dem Spiel 8:12 Punkte hatten, verbesserte sich Edderitz auf den vierten Tabellenplatz.