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Handball Handball: Union scharf auf gestohlenen Punkt

17.02.2006, 20:34

Halle/MZ/keb. - Die Partie beim Aufsteiger HC Sachsen Neustadt-Sebnitz (16 Uhr) am Sonnabend bezieht ihre Brisanz aus den Vorkommnissen um das Hinspiel in Halle. Eigentlich hatte Union mit 36:35 gewonnen, doch durch einen Zählfehler der Zeitnehmer, die den Sachsen ein Tor mehr angeschrieben hatten und von den Referees "gedeckt" wurden, hieß es am Ende 36:36. Das Sportgericht hielt sich an seine überalterten Regularien, ließ moderne technische Beweise nicht zu und gab den in diesem konkreten Fall nicht unparteiischen Zeitnehmern und Schiedsrichtern recht. Es ist der bislang einzige Punktverlust von Union in eigener Halle. Bleibt nur zu hoffen, dass das "Phantom-Tor" im Kampf um die Play-off-Plätze nicht zum Zünglein an der Waage wird.

Zuletzt bezogen die Sachsen in Markranstädt ein deftige Packung (25:37). Doch das hatte seinen Grund vor allem darin, dass mit den verletzten Kathrin Kamin und Anja Köhler sowie den erkrankten Petra Cumplova und Katka Citkova gleich vier Stammspielerinnen fehlten. Kamin muss wegen einer herausgesprungenen Kniescheibe vier Wochen kürzer treten. Die anderen drei Spielerinnen werden wieder auflaufen können. Auch bei Union gibt es keine Veränderungen zur Vorwoche. Torhüterin Jana Krause muss nach einem Unfall noch pausieren und soll in Markranstädt wieder dabei sein. "Wenn unsere Abwehr wie zuletzt steht, schaffen wir das. Wir wollen den geklauten Punkt zurück", sagt Co-Trainerin Bianka Eckardt.