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Handball Supercup Handball Supercup: Polen und Russland erreichen Halbfinale

25.10.2007, 20:07
Der Pole Grzegorz Tkaczyk (l) erzielt am Schweden Tobias Karlsson (r) vorbei einen Treffer. Polen gewann 30:24 gegen Schweden. (Foto: dpa)
Der Pole Grzegorz Tkaczyk (l) erzielt am Schweden Tobias Karlsson (r) vorbei einen Treffer. Polen gewann 30:24 gegen Schweden. (Foto: dpa) dpa

Dortmund/dpa. - Polen und Russland haben beim Handball-Supercupvorzeitig das Halbfinale erreicht. Der WM-Zweite gewann amDonnerstagabend in Dortmund mit 30:24 (13:12) gegen Schweden. EinenTag nach dem 27:25 gegen Tschechien feierte Polen damit den zweitenSieg im zweiten Spiel und ist nicht mehr vom ersten Platz in derGruppe B zu verdrängen. Im Anschluss kam Russland überraschend nichtüber ein 36:36 (20:17) gegen Serbien hinaus, ist aber nach dem 38:35über Weltmeister Deutschland am Vortag mit 3:1 Punkten mindestensZweiter der Gruppe A.

Zum Einzug ins Halbfinale des renommierten Sechs-Nationen-Turniersmuss die deutsche Mannschaft an diesem Freitag (16.05 Uhr/ZDF live)gegen Serbien gewinnen. Dann käme es im Semifinale am Samstag angleicher Stelle zu einer Neuauflage des WM-Finales gegen Polen.Pokalverteidiger Schweden benötigt an diesem Freitag in Halle einenSieg gegen Tschechien zum Weiterkommen.

Vor 2800 Zuschauern in der Westfalenhalle traf beim Sieger MariuszJurasik (6) vom Bundesligisten Rhein-Neckar Löwen am besten. Diemeisten Tore für Schweden erzielten Jonas Larholm und Jonas Källman(je 5). Die Skandinavier verpassten durch die Niederlage die späteRevanche für das Aus in der Qualifikation für die EM 2006 in derSchweiz. Damals hatte Polen im Playoff-Rückspiel einen Fünf-Tore-Rückstand aus dem Hinspiel wettgemacht. In der Neuauflage derAusscheidung waren beide Teams über weite Strecken gleichwertig. Erstals die Polen vom 19:19 (39.) auf 25:20 (46.) davonzogen, war dieVorentscheidung gefallen.

Russland verlor nach einer scheinbar sicheren 20:13-Führung (27.)völlig den Faden. Die kampfstarken Serben um Ivan Nikcevic (9/1) alsbesten Werfer holten Tor um Tor auf und führten zwischenzeitlich mit24:23 (38.). Bei den Russen, die in der 60. Minute Sergej Predibailowmit einer Roten Karte wegen unsportlichen Verhaltens verloren,erzielte Timur Dibirow (7) die meisten Treffer.