Handball Handball: Remis-Königinnen sind in der Pflicht
HALLE/MZ. - Arne Kühr blickt immer mal auf die Tabelle der zweiten Handball-Bundesliga. Dem Trainer der Frauen von Union Halle-Neustadt ist der Vorsprung seines Teams auf den drittletzten Platz noch nicht groß genug. Nur fünf Zähler trennen die Wildcats (15:15 Punkte) von der HSG Stemmer / Friedewalde (10:20).
"Ich denke, mit 18 oder 19 Punkten können wir die Klasse halten. Aber ich wäre froh, wenn das möglichst schnell passieren würde", so Kühr. In den letzten Begegnungen erarbeiteten sich seine Damen den Ruf als Remis-Königinnen. Gleich drei Mal. So oft wie kein anderes Team der Liga, teilten sie die Punkte. "So konnten wir uns natürlich nicht entscheidend vom Tabellenkeller absetzen. Deshalb erwarte ich in den nächsten zwei Partien auch zwei Siege", sagt der Coach.
Am Samstag (16 Uhr) gastieren die Wildcats beim Tabellenletzten TuS Lintfort, und in einer Woche kommt Stemmer / Friedewalde in die Unihalle. "Das sind zwei gute Gelegenheiten, um die Fronten zu klären. Trotzdem dürfen wir Lintfort nicht auf die leichte Schulter nehmen. Das Team ist so gut wie abgestiegen und spielt vielleicht frei auf", warnt Kühr seine Damen.
In den letzten beiden spielfreien Wochen hat das Team noch einmal Athletik- und Grundlagentraining absolviert. Und auch die morgendlichen Technik-Einheiten sind jetzt besser besucht, weil die Studentinnen unter den Wildcats Semesterferien haben. Fragezeichen stehen für die Partie am Samstag in Lintfort hinter Ina Schaarschmidt, deren Knie wieder Probleme bereitet, und Peggy Hesse, die im Training umgeknickt ist.