Handball-Oberliga Handball-Oberliga: Kann auswärts gepunktet werden?
Aschersleben/MZ. - TSG Calbe (5.) - Lok (8.): Die Lok-Männer haben zwischen den Feiertagen nicht trainiert. So konnten Spielertrainer Ralf Hahn und Denis Carl ihre Verletzungen auskurieren und sind in Calbe einsatzfähig. Die Reise wird auch Marco Eulenstein mit antreten. Ob er jedoch nach seiner langen Zwangspause spielen wird, entscheidet sich kurzfristig.
Mittlerweile stehen die Kreisstädter wieder voll im Trainingsbetrieb. Sogar am Feiertag wurde trainiert. Am Donnerstag erfolgte die taktische Vorbereitung auf die Begegnung am Sonnabend.
Die vergangenen Partien gegen die TSG waren für Lok kein Zuckerschlecken. Meist gab es Niederlagen. In der Vorsaison musste nach einem komfortablen Vorsprung bis zum Schluss gebangt werden. Auch diesmal werden sich beide nichts schenken. "Wir werden versuchen, die Punkte, die wir in Langenweddingen unnötig verschenkt haben, zurück zu holen", gibt Ralf Hahn die Marschroute aus. Er hat den Tabellenfünften, der ein Spiel und ein Minuspunkt mehr als Lok auf dem Konto hat, in dieser Saison bereits beobachtet. Ein gutes Omen, denn alle Gegner, die er sich vorher angesehen hatte, wurden bezwungen. "Möglicherweise entscheidet aber die Tagesform. Denn in der Oberliga kann derzeit wohl jeder jeden schlagen", so Hahn. Das zeigt letztendlich auch der Sieg der TSG in Biederitz.
Staßfurt (7.) - Lok (13.): Die Frauen von Lok Aschersleben nahmen die rote Laterne mit in die kurze Winterpause. Nach Lage der Dinge wird das auch nach dem Spiel am Sonnabend so sein. Denn wohl nur die kühnsten Optimisten glauben an einen Ascherslebener Sieg. So gingen dann auch die vergangenen Partien mehr oder weniger klar an den Kreisrivalen, der derzeit auf dem siebten Tabellenplatz rangiert.
"Ich sehe in Staßfurt eigentlich keine Chance. Wir werden versuchen, die Niederlage in Grenzen zu halten", sieht Trainerin Monika Schütze die Partie. Zumal sie auf Daniela Peschel, die mitten im Prüfungsstress steckt, und aller Wahrscheinlichkeit auch auf Kapitän Nicole Kramer verzichten muss. Nachdem Marion Rieck schon im Pokalspiel in Schkopau eingesetzt wurde, wird sie am Sonnabend im Kreisderby ihr Punktspiel-Comeback feiern.