Handball Handball: Landsberg mit Durchmarsch
Halle/MZ/wb. - Die Siegesserie der Landsberger wurde erst am 12. Spieltag beim 31:32 gegen den ärgsten Verfolger PSV Halle gestoppt. Dieser wurde Zweiter, machte von seinem Aufstiegsrecht aber kein Gebrauch. Der PSV war vor allem Dank einer sehr guten zweiten Saisonhälfte sowie seiner starken Defensivabteilung, erfolgreich. "Aufgrund unserer Altersstruktur haben wir unser Aufstiegsrecht nicht wahrgenommen. Uns fehlt der Nachwuchs", so PSV-Coach Dieter Göldner. Als Vierter schlug sich der Langenbogener SV ebenfalls gut im Zehnerfeld. Ein toller Saisonauftakt mit fünf Siegen in fünf Spielen ließ auf mehr hoffen. Der spätere Ausfall von Spielmacher Silvio Braune zerstörte aber die Hoffnungen. "Angesichts unserer dünnen Spielerdecke sind wir mit dem Erreichten zufrieden", meinte Vereinschef Gerald Grajetzky. Der HC Einheit IV kam auf Rang sieben. "Durchwachsen" nennt Kapitän Jens Zeidler die Serie. Sein Team hatte in den zurückliegenden Jahren das Niveau stets mitbestimmt. "In der neuen Saison wollen wir auch wieder angreifen", so Zeidler.
In den sauren Apfel des Abstiegs musste die Zweite vom SV Steuden beißen. 8:28 Punkte und Platz neun waren für Steudens Reserve zu wenig, um die Klasse zu halten. Vor allem die Abwehr zeigte Schwächen. Dennoch ist davon auszugehen, dass die Rückkehr der Steudener aus der Kreisliga nicht allzu lange auf sich warten lässt, da der Verein gut geführt wird.