Handball Handball: Klub-Premiere in der Brandberge-Arena
Halle/MZ/keb/leo. - Durch diesen Fauxpas ist der Druck für Röders Schützlinge vor dem Heimspiel-Auftakt, 19.30 Uhr, gegen die SG Tempelhof-Mariendorf / Blau-Weiß (TMBW) Berlin schon wieder gewachsen. "Wir hätten einen blendenden Start haben können. Nun müssen wir erstmal unser Konto ausgleichen", sagt der Trainer, der personell keine Probleme hat. Sorgen macht ihm vielmehr die Spielstätte, denn erstmals erlebt die Brandberge-Halle ein Regionalliga-Punktspiel. "600 Zuschauer, die das Bildungszentrum in einen Hexenkessel verwandeln, sieht man in dieser großen Halle fast gar nicht. Andererseits besteht jetzt die Chance, dass noch mehr Fans unsere Heimspiele live verfolgen und für Atmosphäre sorgen können", hofft Röder auf eine möglichst große Kulisse.
Die Gäste aus der Hauptstadt sind neu in der Staffel. Im Vorjahr spielte das Team in der Regionalliga Nord und belegte Rang acht. Die Stärke von TMBW liegt im Angriff. In der letzten Saison erzielte die Mannschaft durchschnittlich 30,2 Treffer pro Spiel. Die vergleichbare Quote des HCE lag nur bei 26,5. Auch zum Saisonauftakt in neuer Umgebung übertrafen die Spreeathener im Stadtderby gegen Lichtenrade beim 33:25 wieder diese Marke. Beachtenswert ist auch, dass sich dabei gleich acht Spieler in die Torschützenliste eintrugen. "Wir können uns in der Deckung keine Unkonzentriertheiten leisten. Berlin bestraft solche Schnitzer von allen Positionen", fordert Röder von seinen Männern höchste Konzentration. Dies gilt auch für die Oberliga-Reserve. Das Renner-Team tritt am Sonnabend (17.30 Uhr) in Schönebeck an.