Handball: Handball: Ein weiterer starker Neuling ist Gegner des HC Salzland

ASCHERSLEBEN/MZ. - Der Tabellenfünfte liegt derzeit mit 20:14 klar auf Kurs neue dritte Liga. Hildesheim ist nicht so leicht ausrechenbar. Das haben die vergangenen Spiele gezeigt. Denn von fast allen Positionen wird Torgefahr ausgestrahlt. Mit Anja Grüneberg, mit 123 Treffern beste Werferin beim Aufsteiger, Sandra Lütkemann, die auch eine sichere Siebenmeterschützin ist, und Melina Haase, die vor der Saison aus Bremen kam, hat das Team sehr torgefährliche Spielerinnen in seinen Reihen. Aber auch Jenny Horstmann und Beate Weber sind zu beachten.

In der Vorwoche wurde der BSV Magdeburg mit 32:30 bezwungen. Eintracht legte in eigener Halle in der ersten Halbzeit den Grundstein für den Erfolg und führte zur Pause 19:15. Der BSV, der nie aufgab, kam zwar noch etwas heran, doch die Punkte blieben in Hildesheim.

Das Hinspiel hatte der HC Salzland mit 30:25 verloren. Vor der Halbzeit hielt der HC noch gut mit, Pausenstand war 13:13. Doch dann kam der Gastgeber besser ins Spiel, erhöhte das Tempo und warf eine Fünf-Tore-Führung heraus, die bis zum Schluss Bestand hatte.

Der HCS war zwar in der Vorwoche spielfrei, will aber an die gute Leistung gegen Stade anknüpfen. "Wichtig wird sein, die richtige Einstellung zu finden. Ich denke auch, dass gerade das vergangene Spiel wieder neue Motivation für jede Spielerin gebracht hat. Jeder hat gesehen, dass auch die Teams im oberen Tabellenfeld schlagbar sind", blickt Trainer Uwe Günther auf das Spiel am Samstag.

"Wir möchten gern die beiden Punkte gegen Hildesheim holen. Dafür werden wir kämpfen", verspricht der Trainer. Wichtig wird wieder eine konzentrierte Deckungsarbeit sein.

Beim HC 06 sind alle Spielerinnen an Bord. Torhüterin Antje Ritz ist wieder in das Training eingestiegen und auch Elisabeth Günther trainiert wieder und macht sogar Sonderschichten.

"Ich möchte mich bei den Zuschauern für die Unterstützung im vergangenen Spiel im Namen der Mannschaft bedanken und sie aufrufen, den Wildgänsen wieder den Rücken zu stärken. Wir würden uns über eine volle Halle freuen", so Günther, der noch anfügt: "Ich kann jetzt schon sagen, so freundlich wie ich hier von allen aufgenommen wurde, macht es viel Spaß, mit dem gesamten Team zu arbeiten. Auch wenn ich meine Wurzeln woanders habe, ist es schön, ein ,Salzländer' zu sein."

Eine weitere Veränderung gibt es im Umfeld der Mannschaft. Mit Daniela Peschel wurde eine ehemalige Spielerin als neue Mannschaftsleiterin gewonnen.