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G20-Gipfel: Rund 550 Schüler müssen nicht zum Unterricht

10.05.2017, 11:49

Hamburg - Die rund 550 Kinder der Ganztagsschule Sternschanze müssen während des G20-Gipfels am 7. Juli nicht zwingend im Unterricht erscheinen. Nach Angaben der Schulbehörde vom Mittwoch können sie an diesem Tag auch zuhause bleiben, wenn die Eltern den Weg für zu gefährlich erachten. Die Schule liegt in unmittelbarer Nähe zum Tagungsort der Staats- und Regierungschefs. Sie bleibe aber an jenem Freitag auf jeden Fall geöffnet, um ihrer Betreuungspflicht gerecht zu werden, sagte ein Behördensprecher auf Anfrage. Für die übrigen gut 190 000 Schüler an den weiteren 408 allgemeinbildenden Schulen Hamburgs gelte die Schulpflicht jedoch uneingeschränkt.

Der Sprecher betonte jedoch auch: Wenn Eltern am Tag des Gipfels eine akute Gefährdungslage für ihr Kind sehen, können sie ihr Kind mit einer konkreten Begründung vom Schulbesuch abmelden. Erscheinen Schüler indessen wegen der Teilnahme an einem Schulstreik oder Demonstrationen während des G20-Gipfels nicht im Unterricht, erhielten sie einen Eintrag wegen unentschuldigten Fehlens. Das Bündnis „Jugend gegen G20” hat während des Gipfels zum Bildungsstreik aufgerufen. Mehrere Medien hatten zuvor berichtet. (dpa/lno)